Heftig, hoffnungsvoll und berührend: Glück findet von Zeit zu Zeit sogar in den achtzehnten Stock

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downey_jr Avatar

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Wanda lebt mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock eines Hochhauses. Eigentlich ist sie Schauspielerin und träumt von der großen Karriere. Aber manchmal läuft das Leben anders als erhofft. Sie hangelt sich so durch, mehr schlecht als recht.
Doch als sie unerwartet eine einmalige Chance bekommt, lernt sie plötzlich eine neue Welt kennen, in der Geld keine Rolle spielt und Türen immer offenstehen. Wirklich? Kann sie das alte Leben wirklich einfach so hinter sich lassen?
Mir hat er Schreibstil und überhaupt die ganze Story unheimlich gut gefallen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Für mich war das schon so ein kleines Highlight zu Anfang des Jahres!

„Sollen die doch alle denken, was sie wollen. Glück lässt sich von Pisse im Treppenhaus nicht abschrecken, Glück findet von Zeit zu Zeit sogar in den achtzehnten Stock.“

„Adam lacht und ruft mir hinterher: »Vergiss nicht, woher du kommst!«, und ich rufe über die Schulter zurück: »So was kann man nicht vergessen, egal, wie sehr man es auch versucht.«“

„Das ist meine Chance, und ich fresse das Glück in mich rein, bevor es mir irgendjemand wieder nehmen kann.“

„Ich habe nichts mehr zu verlieren, ich bin wie eine offene Wunde, aber ich blute nicht mehr. Ich habe den Schmerz domestiziert. Es ist alles Gottes Plan. Er will mich testen, er will sehen, wie weit ich gehe. Ich muss ihm vertrauen, er hat mich nicht vergessen, denn egal, wie dunkel die Nacht ist, irgendwann gewöhnen sich die Augen an die Dunkelheit, und eines Tages wird sich der Himmel öffnen und der Geist Gottes wie eine Taube auf uns herabkommen. Irgendwann wird alles Sinn machen.“

„Er sei sich ganz sicher, und einer nach dem anderen dreht sich zu mir um und kriegt den Mund nicht mehr zu. Nicht wegen mir. Sie sehen mich gar nicht, sie sehen sich selbst. Wenn ich es geschafft habe, dann können sie es auch. Ich wollte nie ein Vorbild sein, doch vielleicht hat Aylins Mama recht, vielleicht bin ich eine von ihnen, vielleicht ist zwischen uns etwas, das größer und tiefer ist als ich selbst, und ich kann endlich etwas zurückgeben.“

„Wir trinken auf das neue Jahr. Das alte war beschissen, aber das neue wird ganz groß. Das neue Jahr wird unser Jahr. Niemand wird uns je wieder vergessen. Das Haus ist ein Mahnmal, ein Mittelfinger, der in den Himmel ragt und unübersehbar an uns erinnert, an uns und all die anderen, die keiner sehen wollte.“