Mitreißend, hart und ungeschönt
Die Story ist hart, ungeschönt und hat mich schon in der Leseprobe in ihren Bann gezogen. Der Hauptfigur Wanda stehe ich ambivalent gegenüber. Ich kann ihre Ambitionen nachvollziehen und finde es beeindruckend wie sie ihrem Traum hinterherrennt. Gleichzeitig wollte ich sie an einigen Stellen im Buch gerne schütteln und „aufwachen“ brüllen, weil sie sich so sehr in ihren Traum verrannt hat, ja fast besessen davon war. Raus aus dem Plattenbau, die Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben anfangen - abseits von Armut, Vergessenwerden und Gleichgültigkeit.
Dass dieser Weg hart und steinig sein würde, war ihr klar, aber sie hat gekämpft - und dabei auch einiges verloren. Denn es geht in der Geschichte nicht nur um sie, sondern auch um ihre 5-jährige Tochter, für die sie die alleinige Erziehungsverantwortung trägt. Nicht wenige Male kommt sie ihrer Verantwortung nur unzureichend nach, immer unter dem Deckmantel, doch nur ein besseres Leben für sich und ihre Tochter zu wollen. Das war mir an der ein oder anderen Stelle zu viel und hat mich teilweise ziemlich mitgenommen. Die Autorin hat ihr Ziel damit vermutlich erreicht und die Szenen dem Charakter der Protagonistin entsprechend dargestellt.
Insgesamt hat mir das Buch total gut gefallen und ich kann die kritischen Stimmen am Inhalt und der stereotypen Darstellung der Figuren zwar verstehen, sehe das aber weitaus weniger kritisch, da all das durch Wandas Augen betrachtet und geschildert wird. Es ist die Wahrnehmung der Protagonistin und nicht die der Autorin.
Von mir eine klare Leseempfehlung!
Dass dieser Weg hart und steinig sein würde, war ihr klar, aber sie hat gekämpft - und dabei auch einiges verloren. Denn es geht in der Geschichte nicht nur um sie, sondern auch um ihre 5-jährige Tochter, für die sie die alleinige Erziehungsverantwortung trägt. Nicht wenige Male kommt sie ihrer Verantwortung nur unzureichend nach, immer unter dem Deckmantel, doch nur ein besseres Leben für sich und ihre Tochter zu wollen. Das war mir an der ein oder anderen Stelle zu viel und hat mich teilweise ziemlich mitgenommen. Die Autorin hat ihr Ziel damit vermutlich erreicht und die Szenen dem Charakter der Protagonistin entsprechend dargestellt.
Insgesamt hat mir das Buch total gut gefallen und ich kann die kritischen Stimmen am Inhalt und der stereotypen Darstellung der Figuren zwar verstehen, sehe das aber weitaus weniger kritisch, da all das durch Wandas Augen betrachtet und geschildert wird. Es ist die Wahrnehmung der Protagonistin und nicht die der Autorin.
Von mir eine klare Leseempfehlung!