Plattenbau
Wanda lebt mit ihrer Tochter im Plattenbau in Berlin im achtzehnten Stock. Sie hat sich ein Leben von Filmdrehs und Premieren vorgetellt. Der Lift ist defekt und das Leben dort ist alles andere als einfach. Am andere Ende der Stadt sieht alles Ganz anders aus, Dann bekommt sie die Chance dort einzutauchen.
Das Buch hat mich neugierig gemacht und ich wollte es unbedingt lesen. Doch ich habe schnell gemerkt, wie enttäuschend das Buch ist. Zu Wanda habe ich in keinster Weise einen Zugang gefunden, einzig ihre kleine Tochter mochte ich sehr gerne. Ich hatte das Gefühl man wird richtiggehend durch das Buch gescheucht. Drama über Drama – hier sollte zu viel in zu wenige Seiten gepackt werden. Genau wie Wanda lebt, denn da habe ich mich gefragt, ob sie noch Zeit zum Luft holen hat. Wanda geht absolut unüberlegt durchs Leben, sie hat überhaupt keinen Plan, vor allem als ihre Tochter sehr krank wird, das war schlimm. Sie macht alles so unüberlegt, ohne vorher nachzudenken, was das für Konsequenten das haben kann. Und am Ende hat sich nicht wirklich was geändert. Einzig der Schreibstil hat mir gefallen, obwohl der auch wegen seiner Ausdrücke hart an der Grenze war. Schade, das hätte man besser machen können.