Pretty Woman im Stolpergang
Bei diesem Buch hat mich so vieles gereizt - der Schauplatz Berlin- ich war schon oft dort, und mein Sohn zieht im April dahin-, die beiden Welten Platte und Luxus, das Lob von Mareike Fallwickl, das schöne Cover, die Thematik der Suche nach sich selbst. …
Ich finde das Cover sehr ansprechend, fast romantisch, in pastelligen Farben, ein Sommerhimmel mit gewittrigen Wolken. Als Kontrast dazu das schmucklose graue Hochhaus mit qualmenden Schornsteinen. So kontrastreich wie der Inhalt des Buches.
Ich hatte nach dem Klappentext schon eine herausfordernde Szenerie erwartet, aber es ging hier wirklich gleich sehr tief in die Tristesse.
Die Sprache ist spröde und klar, gut zu lesen, und der rauhe Ton passt sehr gut zum INhalt.
Sowohl der Alltag im Hochhaus als auch die Odysseen durch Arztpraxen, Institutionen und Krankenhäuser sind m.E. sehr realistisch geschildert. Deprimierend, aber so ist es . Trostlos, aber beeindruckend geschrieben.
Zeitweise tauchen wir mit der Protagonistin in eine glamourös scheinende, aber auch bittere und zynisch-kalte Welt des Luxus ein. auch hier sind Höhen und tiefer Fall sehr packend geschildert.
Ich lege an einen Roman und seine Figuren nicht den moralischen Zeigefinger an, mir geht es darum, ob mich die Geschichte packt, ob sie glaubwürdig ist - und das ist eindeutig der Fall.
All das Chaos, die Hochs und Tiefs, die Liebe zur Tochter, die dennoch aus Schwäche deutlich vernachlässigt wird, das hat mich im wahrsten Sinne des Wortes sehr "mitgenommen".
Unbedingte Leseempfehlung für Menschen, die keinen "Wohlfühlroman" erwarten.
Ich finde das Cover sehr ansprechend, fast romantisch, in pastelligen Farben, ein Sommerhimmel mit gewittrigen Wolken. Als Kontrast dazu das schmucklose graue Hochhaus mit qualmenden Schornsteinen. So kontrastreich wie der Inhalt des Buches.
Ich hatte nach dem Klappentext schon eine herausfordernde Szenerie erwartet, aber es ging hier wirklich gleich sehr tief in die Tristesse.
Die Sprache ist spröde und klar, gut zu lesen, und der rauhe Ton passt sehr gut zum INhalt.
Sowohl der Alltag im Hochhaus als auch die Odysseen durch Arztpraxen, Institutionen und Krankenhäuser sind m.E. sehr realistisch geschildert. Deprimierend, aber so ist es . Trostlos, aber beeindruckend geschrieben.
Zeitweise tauchen wir mit der Protagonistin in eine glamourös scheinende, aber auch bittere und zynisch-kalte Welt des Luxus ein. auch hier sind Höhen und tiefer Fall sehr packend geschildert.
Ich lege an einen Roman und seine Figuren nicht den moralischen Zeigefinger an, mir geht es darum, ob mich die Geschichte packt, ob sie glaubwürdig ist - und das ist eindeutig der Fall.
All das Chaos, die Hochs und Tiefs, die Liebe zur Tochter, die dennoch aus Schwäche deutlich vernachlässigt wird, das hat mich im wahrsten Sinne des Wortes sehr "mitgenommen".
Unbedingte Leseempfehlung für Menschen, die keinen "Wohlfühlroman" erwarten.