Starke zweite Hälfte
3,5 von 5
"Achtzehnter Stock" von Sara Gmuer ist ein Buch, das mich erst ab der zweiten Hälfte so einigermaßen in seinen Bann gezogen hat. Das lag zum Teil auch an den Protagonisten, die wir begleiten. Aus der Sicht von Wanda erfahren wir, wie das Leben im Achtzehnten Stock eines Plattenbaus abläuft und wo sich das Glück finden lässt.
Für mich war es schwierig sich in der Geschichte zurechtzufinden. Dis lag vielleicht auch daran, dass alles aus der Sicht von Wanda geschildert wird und ich sie besonders zu Beginn super unsympathisch fand. Dazu ging es zwar oft um ihre Tochter Karlie, diese ist aber nie wirklich zu Wort gekommen und ihre Gefühle haben erst gegen Ende des Buches wirklich eine Rolle gespielt.
So blieb ich die gesamte Zeit etwas auf Distanz. Der Schreibstil ist dagegen rau, ehrlich, nah am Geschehen und nimmt zudem immer mehr an Fahrt auf, je länger die Geschichte dauert. So macht es auch von Zeit zu Zeit mehr Spaß, der Geschichte zu folgen.
Dennoch fehlte mir an gewissen Stellen die Tiefe. Alles ist sehr schnelllebig und zwischendurch bekam ich das Gefühl, dass Ideen nicht zu Ende gebracht wurden. Genug gute Ansätze sind vorhanden und wenn man zwischen den Zeilen liest, dann nimmt die Geschichte einen doch mehr mit als man denkt. Die Geschichte ist keinesfalls leicht, sondern hart. Ein Protagonist, der mir sympathisch gewesen wäre, hätte das Lesen angenehmer gemacht. So war, wie gesagt, besonders die erste Hälfte der Geschichte eine Herausforderung für mich.
Alles in allem hat Sara Gmuer es aber geschafft eine Geschichte zu schreiben, die im Kopf hängen bleibt und zum Nachdenken anregt. Es ist eine Empfehlung für alle, die sich mal in eine etwas andere Geschichte wagen und das Glück im Achtzehnten Stock finden wollen.
"Achtzehnter Stock" von Sara Gmuer ist ein Buch, das mich erst ab der zweiten Hälfte so einigermaßen in seinen Bann gezogen hat. Das lag zum Teil auch an den Protagonisten, die wir begleiten. Aus der Sicht von Wanda erfahren wir, wie das Leben im Achtzehnten Stock eines Plattenbaus abläuft und wo sich das Glück finden lässt.
Für mich war es schwierig sich in der Geschichte zurechtzufinden. Dis lag vielleicht auch daran, dass alles aus der Sicht von Wanda geschildert wird und ich sie besonders zu Beginn super unsympathisch fand. Dazu ging es zwar oft um ihre Tochter Karlie, diese ist aber nie wirklich zu Wort gekommen und ihre Gefühle haben erst gegen Ende des Buches wirklich eine Rolle gespielt.
So blieb ich die gesamte Zeit etwas auf Distanz. Der Schreibstil ist dagegen rau, ehrlich, nah am Geschehen und nimmt zudem immer mehr an Fahrt auf, je länger die Geschichte dauert. So macht es auch von Zeit zu Zeit mehr Spaß, der Geschichte zu folgen.
Dennoch fehlte mir an gewissen Stellen die Tiefe. Alles ist sehr schnelllebig und zwischendurch bekam ich das Gefühl, dass Ideen nicht zu Ende gebracht wurden. Genug gute Ansätze sind vorhanden und wenn man zwischen den Zeilen liest, dann nimmt die Geschichte einen doch mehr mit als man denkt. Die Geschichte ist keinesfalls leicht, sondern hart. Ein Protagonist, der mir sympathisch gewesen wäre, hätte das Lesen angenehmer gemacht. So war, wie gesagt, besonders die erste Hälfte der Geschichte eine Herausforderung für mich.
Alles in allem hat Sara Gmuer es aber geschafft eine Geschichte zu schreiben, die im Kopf hängen bleibt und zum Nachdenken anregt. Es ist eine Empfehlung für alle, die sich mal in eine etwas andere Geschichte wagen und das Glück im Achtzehnten Stock finden wollen.