Träume aus der Platte
Wanda, Mitte zwanzig und bislang eher erfolglose Schauspielerin, lebt mit ihrer 5-jährigen Tochter Karlie in einer Platte in Berlin. Hier, im 18. Stock, ist das Leben trist, riecht muffig und der Aufzug ist entweder defekt oder voller Sperrmüll. Dennoch hält man zusammen und wenn auch nur aus gegenseitiger Zweckmäßigkeit.
Wanda träumt vom großen Durchbruch, von der Karriere, die die Wende bringt: Geld, Glück, Ruhm und die Möglichkeit, mit Karlie an einen besseren Ort zu ziehen. Eines Tages scheint die Chance gekommen zu sein, doch Glück flog noch nie jemandem einfach zu - einen Preis hierfür wird man zahlen müssen.
Sara Gmuers ist mit ihrem Roman "Achtzehnter Stock" ein tolles Stück Buch geglückt: der Schreibstil ist schnell, präzise und schonungslos ehrlich. Wandas innere Zerrissenheit zwischen Träumen und Realität, Überforderung als junger alleinerziehender Mutter vs. junge, lebenshungrige Frau wird überzeugend dargestellt.
Der Roman erzählt von Vorurteilen, Stigmatisierung bestimmter (Rand-)Gruppen (z.B. Passen Kinder in das Konzept von Karriere und Ruhm?) und der nach wie vor ungleichen Behandlung, je nachdem zu welcher Gesellschaftsschicht man gehört.
Ich habe das Buch mit größtem Vergnügen gelesen und doch länger gebraucht, als es die 220 Seiten vermuten lassen. Es hallt in jedem Fall nach und geht tief. Eine echte Empfehlung!
Wanda träumt vom großen Durchbruch, von der Karriere, die die Wende bringt: Geld, Glück, Ruhm und die Möglichkeit, mit Karlie an einen besseren Ort zu ziehen. Eines Tages scheint die Chance gekommen zu sein, doch Glück flog noch nie jemandem einfach zu - einen Preis hierfür wird man zahlen müssen.
Sara Gmuers ist mit ihrem Roman "Achtzehnter Stock" ein tolles Stück Buch geglückt: der Schreibstil ist schnell, präzise und schonungslos ehrlich. Wandas innere Zerrissenheit zwischen Träumen und Realität, Überforderung als junger alleinerziehender Mutter vs. junge, lebenshungrige Frau wird überzeugend dargestellt.
Der Roman erzählt von Vorurteilen, Stigmatisierung bestimmter (Rand-)Gruppen (z.B. Passen Kinder in das Konzept von Karriere und Ruhm?) und der nach wie vor ungleichen Behandlung, je nachdem zu welcher Gesellschaftsschicht man gehört.
Ich habe das Buch mit größtem Vergnügen gelesen und doch länger gebraucht, als es die 220 Seiten vermuten lassen. Es hallt in jedem Fall nach und geht tief. Eine echte Empfehlung!