Von allem zu viel
Bei ‚Achtzehnter Stock‘ war es meine Hoffnung auf eine tiefgründig, feinsinnige Geschichte zu treffen, die mich bewegt und mitnimmt. Doch leider war dies ganz und gar nicht der Fall. Die Hauptdarstellerin Wanda wirkte, als torkelte sie nur durchs Leben, ohne sich ihrer wirklich bewusst zu sein. Ihr Denken, ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar, die Beziehung zu ihrem Kind und anderen Personen seltsam. Sie war für mich nicht greifbar. Stattdessen wurde sie mir immer unsympathischer und mir fiel es schwer sie oder die Handlung ernst zu nehmen. Auch der Kontrast zwischen Kiez und Glamour war mir zu groß und grob. In beiden Welten war ich zwar nie beheimatet, doch wirkten beide auf mich sehr konstruiert und überzogen.
Einzig der Schreibstil gefiel mir gut. Nur rettete seine gute und angenehme Lesbarkeit nicht über
die skurrile Handlung.
Für mich persönlich war dieses Buch eine Enttäuschung.
Einzig der Schreibstil gefiel mir gut. Nur rettete seine gute und angenehme Lesbarkeit nicht über
die skurrile Handlung.
Für mich persönlich war dieses Buch eine Enttäuschung.