Zerplatzte Lebensträume
Wanda wohnt mit ihrer kleinen Tochter Karlie im achtzehnten Stock eines Berliner Plattenbaus. Sie wohnt zur Miete, die sie sich mühsam erarbeiten muss und auch nicht immer pünktlich ihrem Onkel, dem Vermieter, zahlen kann. Tristesse und Trostlosigkeit umgibt sie in diesen schimmeligen vier Wänden, die abgeschnitten sind von der bunten Welt da draußen durch ein großes Funkloch. Das ist kein Leben nach ihren Vorstellungen und Wünschen. Wandas Lebenstraum ist die Schauspielerei, obwohl ihr letzter Job in einem Werbefilm Monate her. Völlig unverhofft scheint ihr Traum dann doch in greifbare Nähe zu rücken und ein Angebot für eine Produktion flattert ihr ins Haus. Nun ist ihre ganze Aufmerksamkeit gefordert, stete Erreichbarkeit, keine festen Arbeitszeiten. Für eine alleinerziehende Mutter mit einem kränkelnden Kind keine leichte Aufgabe oder besser gesagt ein Ding der Unmöglichkeit.
Sara Gmuer spricht in ihren fordernden Roman 'Achtzehnter Stock' ein gesellschaftspolitisches Problem an, welches in der Regel alleinerziehende Mütter betrifft. Der Spagat zwischen Kinderbetreuung, beruflichen Herausforderungen, um den Lebensunterhalt zu sichern und den ganz privaten Wünschen wird zur Zerreisprobe, der die Nerven beansprucht und Gefühle zur Wallung bringt. Die Autorin setzt ein lautes Zeichen für alle die Alleingelassenen, die Teil der Gesellschaft sein möchten, sich ausgeschlossen fühlen durch die Umstände, die ihr Dasein maßgeblich bestimmen.
Ich gebe gern meine Leseempfehlung.
Sara Gmuer spricht in ihren fordernden Roman 'Achtzehnter Stock' ein gesellschaftspolitisches Problem an, welches in der Regel alleinerziehende Mütter betrifft. Der Spagat zwischen Kinderbetreuung, beruflichen Herausforderungen, um den Lebensunterhalt zu sichern und den ganz privaten Wünschen wird zur Zerreisprobe, der die Nerven beansprucht und Gefühle zur Wallung bringt. Die Autorin setzt ein lautes Zeichen für alle die Alleingelassenen, die Teil der Gesellschaft sein möchten, sich ausgeschlossen fühlen durch die Umstände, die ihr Dasein maßgeblich bestimmen.
Ich gebe gern meine Leseempfehlung.