spannende und schnell lesbare Zeitreisegeschichte

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phoenix2020 Avatar

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Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft? Wir denken viel zu oft daran, was war oder was sein könnte, anstatt im Hier und Jetzt zu leben.

"Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin G.Z. Schmidt gelesen habe. Das über 200 Seiten dünne und gebundene Kinderbuch erschien im September 2023 und wurde vom Hanser Verlag veröffentlicht.

Das Buch befasst sich mit folgenden Themen:
Freundschaft
Mut
Zeitreisen
Abenteuer

Fazit:
Als ich das Buch das erste Mal in meinen Händen hielt, war ich fasziniert. Das Cover finde ich grundsätzlich ganz ok, aber wirklich überzeugt hat mich der Klappentext. Mein Interesse war geweckt.
Anfangs brauchte ich etwas um gut in die Geschichte hineinzukommen, aber nach und nach hatte ich das Gefühl mitten drin zu sein. Die Länge der einzelnen Kapitel gefällt mir sehr gut und ermöglichen ein entspanntes Lesevergnügen.
Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch mehr Farben und Grafiken/Bilder im Inneren enthält. Immerhin ist es ein Kinderbuch und so wirkt es doch etwas langweilig und öde im Inneren.
"Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit" richtet sich an alle Leser/innen ab 10 Jahren. Ich persönlich würde die Altersempfehlung auf 12 Jahre erhöhen, da die Geschichte an manche Stellen doch sehr komplex und fordernd zu lesen ist.


Handlung:
Was, wenn dir eine magische Schneekugel ermöglicht, durch Raum und Zeit zu reisen? Würdest du Sie nutzen oder würdest du Sie nie wieder berühren?

Diese Frage musste sich auch der 12-jährige Adam stellen, als er auf dem Dachboden eine alte Schneekugel seiner verstorbenen Eltern fand.

Wir schreiben das Jahr 1999. Adam lebt nach dem tragischen Tod seiner Eltern bei seinem Onkel Henry. Es war ein Tag, wie jeder andere. Adam half seinem Onkel in dessen Bäckerei, nichtsahnend, dass dieser Tag sein ganzes Leben, wie er es bis jetzt kannte, verändern wird.

Es war bereits nach Ladenschluss, als ein fremder Mann im nassen Mantel vor der Auslage stand. Henry ließ denn Mann, der sich später als J.C. Walsh vorstellte, herein und bot ihm ein Stück Kuchen an, welches er dankend annahm. Während Henry das Kuchenstück holte, wandte sich Walsh an Adam. Er sagte ihm, dass ihm große und fantastische Dinge bevorstehen. Alles, was er dafür tun muss, ist, auf dem Dachboden zu gehen und eine alte Schneekugel zu finden. So schnell wie der Mann gekommen war, so schnell ging er auch wieder. Und erst im Nachhinein stellte sich Adam die Frage, warum der Mann einen nassen Mantel anhatte, wo es doch heute gar nicht geregnet hatte. Unsicher, aber neugierig über Walsh Worte macht sich Adam auf den Weg zum Dachboden und tatsächlich, in einer alten Kiste mit Erinnerungen an seine Eltern, fand er eine Schneekugel. Adam bemerkte, dass die Schneekugel manchmal leer war und sich manchmal bestimmte Orte darin abbildeten. Für Adam beginnt eine magische Abenteuerreise durch Raum und Zeit.