Adieu, Sir Merivel

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Es ist das Cover des Buches, welches mir in der Buchhandlung zuerst auffallen und es mich in die Hand nehmen lassen würde. Ein sehr gelungenes Cover, wie ich finde. Die Leseprobe gibt Gelegenheit, auch einiges über das Buch zu erfahren. Die Geschichte spielt im 17. Jahrhundert, und der Autorin gelingt es, durch ihre Erzählung und ihren Sprachstil Neugierde zu erwecken auf das Leben zur damaligen Zeit am englischen Hof oder auch in Frankreich in Versailles am Hof Ludwig XIV. Sir Merivel lebt auf Bidnold Manor, umsorgt von seinem alten Diener Will und dem Koch Cattleburry. Beide sind in die Jahre gekommen und ihren Aufgaben eigentlich nicht mehr gewachsen, doch kommt Sir Merivel nach reiflichen Übelegungen zu dem Schluß, daß er die beiden Alten nicht einfach entlassen kann. Sie haben sich immer um ihn gesorgt und Sir Merivel bechließt, daß dies auch so bleiben soll. Sir Merivel hat auch eine Tochter Margaret, die gerade 17 Jahre alt ist und beginnt, ihr eigenes Leben zu leben. So möchte sie Weihnachten mit ihrer Freundin und deren Familie verbringen, was Sir Merivel ihr, wenn auch schweren Herzens, gestattet. Er selbst beschließt aber, auch nicht alleine zu bleiben und macht sich auf die Reise nach Frankreich, um in Versailles einige Zeit am Hof Ludwig XIV. zu verbringen. Er erhofft sich dort einen wunderollen Aufenthalt und auch einen ruhmreichen Aufstieg zum Leibarzt des Königs. Der Buchbeschreibung konnte ich entnehmen, daß diese Wünsche nicht in Erfüllung gehen. Da die Leseprobe bis hierher schon so spannend und anschaulich geschrieben war, möchte ich natürlich weiterlesen. Ich denke, Sir Merivel hat allerlei Hindernisse zu überwinden, und in der Art und Weise, in der die Autorin ihre Leser-/innen unterhält, wird es sicher in spannendes Lesevergnügen.