Bon voyage, Sir Merivel

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herbstrose Avatar

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Endlich einmal ein historischer Roman, der sich wohltuend von den anderen abhebt. Rose Tremain schreibt hier aus der Sicht von Sir Robert Merivel in Ich-Form, was den Stil etwas altertümlich macht, aber den Leser besser in die damalige Zeit zurück versetzt.

In der Leseprobe schildert Sir Robert sehr einfühlsam und mit hintergründigem Humor das Leben in Bidnold, das Verhältnis zu seinen Nachbarn und der Dienerschaft, sowie die Liebe zu seiner Tochter. Er sinniert über den Tod in Einsamkeit, Armut und Bedeutungslosigkeit und beschließt noch einmal nach Frankreich, an den Hof Ludwig XIV., zu reisen.

Es geschieht bis hierher nicht viel, aber es kommt trotzdem keine Langeweile auf. „Adieu, Sir Merivel“ ist sicher ein Buch das sich zu Lesen lohnt, wenn man sich für historische Geschichten interessiert.