Der Arzt Sir Merivel lebt in reifem Alter von 57 Jahren recht zurückgezogen auf seinem Landsitz und gibt sich trüben Gedanken hin. Als unversehens ein altes Buch auftaucht, das seine Lebensgeschichte enthält, und seine Tochter ihn für mehrere Wochen alleine lässt, um sich auf Cornwall-Reise zu begeben, beschließt er, seinem langweiligen Dasein ein Ende zu machen und nach Versailles an den Hof des Sonnenkönigs zu reisen…
Ein wunderschöner Roman über einen Lebemann des bunten und opulenten 17. Jahrhunderts! Sir Merivel war Arzt des englischen Königs Charles, verlor seine Gunst und gewann sie wieder, genoss sein Leben am Hof in vollen Zügen und hat auch in Liebesdingen nichts anbrennen lassen. Trotzdem ist er nicht oberflächlich, hängt er doch treu ergeben an seinem ebenso loyalen, jedoch inzwischen sehr alten Diener Will und seinem Koch, die beide eigentlich zu gebrechlich sind, um ihre Aufgaben gewissenhaft zu versehern. Auch ist er zu weichherzig, seine Schulden einzutreiben und ist so oftmals in Geldnöten. Er macht sich Sorgen um seine Tochter, die ohne Mutter aufwuchs, und liebt sie so sehr, dass er sie nicht gehen lassen will. Alles in alles ein sehr sympathischer und vielschichtiger Charakter mit einem bewegten Leben, der gerne spottet und sich auch sonst um allerlei Dinge viele Gedanken macht und zur Melancholie neigt.
Da das Ganze sehr flüssig und humorig in der Ich-Form geschrieben und auch vor allem Sir Merivel ein humorvoller Mensch ist, der sich und die Welt nicht allzu ernst nimmt, kommt man sehr schnell in die Geschichte hinein und kann dem sehr flüssigen Stil gut folgen. Der Klappentext verspricht noch viele Irrungen und Erlebnisse, und auch auf das Ende darf man sehr gespannt sein!
Fazit: Ein wahres Lesevergnügen für alle Fans von historischen Romanen, die nicht unbedingt dem Mainstream á la Iny Lorentz entsprechen, dennoch fesselnd und humorvoll geschrieben sind. Ich erwarte durchaus eine authentische Beschreibung des historischen Umfelds und der Persönlichkeiten, aber mit einer wunderbaren Leichtigkeit, so dass man gar nicht merkt, dass man vielleicht sogar etwas dabei lernt und nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Einfach ein pures Lesevergnügen.
Ein wunderschöner Roman über einen Lebemann des bunten und opulenten 17. Jahrhunderts! Sir Merivel war Arzt des englischen Königs Charles, verlor seine Gunst und gewann sie wieder, genoss sein Leben am Hof in vollen Zügen und hat auch in Liebesdingen nichts anbrennen lassen. Trotzdem ist er nicht oberflächlich, hängt er doch treu ergeben an seinem ebenso loyalen, jedoch inzwischen sehr alten Diener Will und seinem Koch, die beide eigentlich zu gebrechlich sind, um ihre Aufgaben gewissenhaft zu versehern. Auch ist er zu weichherzig, seine Schulden einzutreiben und ist so oftmals in Geldnöten. Er macht sich Sorgen um seine Tochter, die ohne Mutter aufwuchs, und liebt sie so sehr, dass er sie nicht gehen lassen will. Alles in alles ein sehr sympathischer und vielschichtiger Charakter mit einem bewegten Leben, der gerne spottet und sich auch sonst um allerlei Dinge viele Gedanken macht und zur Melancholie neigt.
Da das Ganze sehr flüssig und humorig in der Ich-Form geschrieben und auch vor allem Sir Merivel ein humorvoller Mensch ist, der sich und die Welt nicht allzu ernst nimmt, kommt man sehr schnell in die Geschichte hinein und kann dem sehr flüssigen Stil gut folgen. Der Klappentext verspricht noch viele Irrungen und Erlebnisse, und auch auf das Ende darf man sehr gespannt sein!
Fazit: Ein wahres Lesevergnügen für alle Fans von historischen Romanen, die nicht unbedingt dem Mainstream á la Iny Lorentz entsprechen, dennoch fesselnd und humorvoll geschrieben sind. Ich erwarte durchaus eine authentische Beschreibung des historischen Umfelds und der Persönlichkeiten, aber mit einer wunderbaren Leichtigkeit, so dass man gar nicht merkt, dass man vielleicht sogar etwas dabei lernt und nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Einfach ein pures Lesevergnügen.