Historischer Roman im 17. Jahrhundert

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botte05 Avatar

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Die Leseprobe dieses historischen Romans beginnt im Jahre 1683 auf Bidnold Manor, Norfolk, mit Sir Robert Merivel, welcher gerade sein Mittagessen verzehrt. Sein betagter Diener William Gates – Will genannt – (74 Jahre) tritt hinzu und überbringt ein altes, staubiges Buch, welches durch Zufall gefunden wurde. Sir Robert erkennt seine eigenen, fast vergessenen Notizen wieder, welche die Geschichte seines einstigen Lebens enthalten. Bis tief in die Nacht liest er in den Buch und schwelgt in Erinnerungen.

Seine Tochter Margaret, mittlerweile 17 Jahre alt, verbringt viel Zeit bei Ihrer Freundin Mary, einer der Töchter von Sir James Prideaux, auf Shottesbrooke, auch um der Ödnis und Einsamkeit ihres Elternhauses zu entfliehen, und möchte nun zwei Monate mit dieser Familie in Cornwall verbringen.

Sir Robert neigt zur Melancholie und befürchtet, die lange Trennung von seiner Tochter könne ihn „in ein tiefes Tal“ stürzen und so fasst er den Entschluss, nach Frankreich, an den Hof Ludwig XIV., zu reisen.

Hier endet die LP. Aus der Buchbeschreibung erfahre ich, dass die Erwartungen Sir Roberts an den Besuch in Versailles von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen werden und er sich schließlich auf einem Schloss in der Schweiz bei der charmanten Louise de Flamanville wiederfinden wird, im Glauben an einen zweiten Frühling. Doch – wie so oft im Leben – befiehlt ihn das Schicksal an einen anderen Ort…

Die LP ist flüssig und gut nachvollziehbar geschrieben, die Sprünge zwischen dem Jetzt und der Vergangenheit lassen sich gut verfolgen. Dieses Buch verspricht eine Handlung zwischen Trübsal und Freude, Gegenwart und Vergangenheit, erfüllter und verblasster Hoffnung. Und dies alles im Gewand des 17. Jahrhunderts. Würde gerne wissen, wie es weitergeht…