beeindruckend, wenn auch etwas bedrückend
Adlergestell von Laura Laabs ist ein Roman, der lange nachhallt. Die Geschichte von Lenka, Chaline und der Erzählerin beginnt in der Eigenheimgasse am Rand von Berlin, direkt am Adlergestell, jener großen Ausfallstraße, die alles andere als Geborgenheit vermittelt. Gemeinsam wachsen die drei in den wilden Nachwendejahren auf – zwischen süßen Versprechen, elterlicher Überforderung und den Schatten der Vergangenheit.
Laabs erzählt mit scharfem Blick für soziale Brüche, feinem Humor und einer klaren Sprache, die einen sofort hineinzieht. Der Unfall auf dem Adlergestell markiert den Bruch in ihrem Leben – und 35 Jahre später blicken wir auf drei völlig unterschiedliche Wege, die vom Glamour einer Beauty-Bloggerin bis zur spirituellen Neuorientierung reichen.
Mich hat das Buch tief bewegt, gerade weil es die ernüchternde Erkenntnis transportiert, wie wenig man manchmal sein eigenes Leben steuern kann. Der Humor lockert die bedrückenden Passagen auf, aber die Grundstimmung bleibt eher melancholisch – und genau das macht es stark, auch wenn es manchmal etwas schwer auf der Seele liegt.
Ein Roman, der zeigt, dass ein Gestell eben keinen Halt gibt – aber Freundschaft und Erinnerungen umso mehr.
Laabs erzählt mit scharfem Blick für soziale Brüche, feinem Humor und einer klaren Sprache, die einen sofort hineinzieht. Der Unfall auf dem Adlergestell markiert den Bruch in ihrem Leben – und 35 Jahre später blicken wir auf drei völlig unterschiedliche Wege, die vom Glamour einer Beauty-Bloggerin bis zur spirituellen Neuorientierung reichen.
Mich hat das Buch tief bewegt, gerade weil es die ernüchternde Erkenntnis transportiert, wie wenig man manchmal sein eigenes Leben steuern kann. Der Humor lockert die bedrückenden Passagen auf, aber die Grundstimmung bleibt eher melancholisch – und genau das macht es stark, auch wenn es manchmal etwas schwer auf der Seele liegt.
Ein Roman, der zeigt, dass ein Gestell eben keinen Halt gibt – aber Freundschaft und Erinnerungen umso mehr.