Die Wendezeit
Der Roman "Adlergestell von Laura Laabs" erzählt von der Kindheit über die Jugendzeit bis ins Erwachsenenalter der drei Protagonistinnen. Sie leben an der großen Ausfallstraße, in Berlin, die von Treptow-Niederschöneweide bis nach Schmöckwitz reicht. Die Autorin beschreibt nur die Sicht der ostdeutschen Jugend wie sie die Freiheit nach der Wende erleben. Die drei Mädchen Lenka, Chaline und die Erzählerin, nur in ich Form, gehen gemeinsam in eine Klasse. Sie leben in schwierigen Verhältnissen, stellen viel Unsinn mit Mutproben an. Die drei Freundinnen leben sich auseinander, jede schlägt einen anderen Lebensweg ein. Nach vielen Jahren sehen sie sich wieder, Chaline ist jetzt Influencer, Lenka ist zum Islam konvertiert und die Erzählerin ist in die Politik gegangen. Das Cover des Buches hat mich nicht überzeugt und auch die Erzählweise ist sehr düster und viel zu depressiv. Die Autorin zeigt keine Hoffnung und auch keine Aufbruchstimmung und beschreibt leider nur einseitig die Probleme der Wende. Die schwarzen Zwischenseiten fand ich auch nicht gelungen. Dieses Buch hat mich nicht überzeugt und mich nicht mitgenommen.