Interessante Eindrücke

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In Adlergestell erzählt die namenlose Erzählerin von ihrer Kindheit kurz nach der Wende. Dabei geht es vor allem um sie und ihre zwei Freundinnen Chaline und Lenka von deren familiären Umfeld auch erzählt wird. Zwischendurch gibt es immer wieder Einschübe in denen das Leben anderer Figuren, die im Buch vorkommen, kurz geschildert wird. Diese Einschübe fand ich meist sehr interessant. Außerdem gibt es immer wieder kurze Passagen über Werbekampagnen aus der Zeit. Neben der Zeitebene ihrer Kindheit wird auch ein wenig aus dem Leben der Erzählerin als junge Erwachsene erzählt. Mir haben die Eindrücke aus der Nachwende-Zeit sehr gut gefallen und auch die Geschichten, der anderen Figuren, die eingeschoben wurden. Die Verbindung zu der späteren Zeitebene hat mir aber ein wenig gefehlt. Am Ende war das ganze zwar Stimmig doch die ersten zwei Drittel kamen mir die Erzählungen aus dem jungen Erwachsenen Alter der Erzählerin sehr willkürlich vor.