…und viel mehr darüber hinaus. Das Adlergestell bildet quasi das Tor in die Berliner City für alle die, die am Rand des Bezirks Treptow leben. Nicht nur, was hier in turbulenten Zeiten der vergangenen Jahrzehnte geschah, beschreibt dieser Roman - sondern zeichnet vor allem Persönliches aus der Sicht verschiedener Figuren. Ein literarisches Puzzle, das man nicht mehr zur Seite legen möchte. Der Schreibstil ist angenehm und liest sich sehr fließend, wobei es zunächst etwas gewöhnungsbedürftig war, nachzuvollziehen, wie sich die verschiedenen Sichtweisen aufbauen, und um wen es sich gerade handelt. Das gibt sich jedoch rasch. Das Cover finde ich klasse zum Roman. Was mir am besten gefällt ist, dass die Autorin einen mitdenken lässt und nicht alles erklärt. Es baut sich eine Welt auf - die ich hier aus der damaligen Zeit selbst (wieder)erkenne. Danke für dieses schöne Buch!