Mal was anderes
Das Cover des Buches spricht mich nicht sonderlich an und hätte nicht dazu geführt, dass ich in der Buchhandlung danach gegriffen hätte. Insbesondere den Geist konnte ich zunächst nicht wirklich zuordnen. Auch hat mir zunächst das Adlergestell nichts gesagt. Es handelt sich hierbei sozusagen und die längste Straße Berlins. Das Buch behandelt die Berliner Nachwendegeschichte. Das hat natürlich auch für die Menschen einige Veränderungen mit sich gebracht. Die Nachwendezeit hatte nicht nur Vorteile, sondern hat auch tiefergehende Einschnitte im Leben der Menschen hinterlassen. Es gab einen Cut und plötzlich war das Leben ein anderes. Erzählt wird sozusagen die Geschichte von drei Mädchen Chaline, Lenka sowie der Ich-Erzählerin. Man erhält zu Beginn insbesondere einen guten Einblick in die Kindheit kurz nach der Wende. Es fiel mir irgendwie etwas schwer mich in die Charaktere hineinzuversetzen.