Mit der Mauer gefallen
Man taucht gleich zu Beginn der Geschichte kopfüber in die eigene Kindheit und erinnert sich an so manche, längst vergessene Süssigkeit. Obwohl die Geschichte in einer schwierigen Zeit spielt und ernste Themen behandelt, verleiht der kindliche Blick ihr eine überraschende Leichtigkeit.
Erzählt wird die Geschichte dreier Mädchen und ihrer Familien – und zwar nicht aus der Perspektive der Rebellin oder der Begabten, sondern aus der Sicht der Mittelmässigen. Man fühlt mit ihr, zumindest anfangs, bis das Mitgefühl in Unverständnis umschlägt und die passive Mitläuferin immer mehr zur Mittäterin wird.
Die Erzählung wirkt durch die teils sehr kurzen bruchstückhaften Sequenzen etwas zerrissen und verliert mit der Zeit an Fluss und an Schwung. Dennoch lohnt sich die Lektüre, nicht zuletzt wegen der ungewohnten und spannenden Perspektive.
Erzählt wird die Geschichte dreier Mädchen und ihrer Familien – und zwar nicht aus der Perspektive der Rebellin oder der Begabten, sondern aus der Sicht der Mittelmässigen. Man fühlt mit ihr, zumindest anfangs, bis das Mitgefühl in Unverständnis umschlägt und die passive Mitläuferin immer mehr zur Mittäterin wird.
Die Erzählung wirkt durch die teils sehr kurzen bruchstückhaften Sequenzen etwas zerrissen und verliert mit der Zeit an Fluss und an Schwung. Dennoch lohnt sich die Lektüre, nicht zuletzt wegen der ungewohnten und spannenden Perspektive.