Ostberliner Kindheit

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pusteblümchen Avatar

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Die Ich-Erzählerin wird 1990 gemeinsam mit Lenka und Chaline in Berlin eingeschult. Es ist die Zeit des Umbruchs, alles verändert sich. Dabei ist der Blick der jungen Protagonistin auf die Ereignisse ausgesprochen interessant. Diese rückblickende Sicht aus Kinderaugen ist ungewöhnlich, wird hier aber gut umgesetzt. Durch weitere Perspektiven ergibt sich ein rundes Bild der damaligen Zeit, der Stimmung unter den Menschen und der Atmosphäre im Land.
Die Zeitebenen wechseln, die Charaktere haben sich in unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt. Ich habe diese Entwicklung gerne verfolgt.
Obwohl die Handlung eher ruhig ist, bleibt es spannend das Aufwachsen in der Nachwendezeit und wie diese das Leben der Menschen geprägt hat, mitzuerleben.

Da ich diese Zeit miterlebt habe und diese parallel zu meiner Kindheit und dem Erwachsenwerden lag, kam es mir vor als ob ich ein Stück Geschichte, einen Teil meines Lebens erneut erlebe.