Tolles Thema, aber schwierige Umsetzung!
Laura Laabs Roman "Adlergestell" thematisiert ebendiese, allen Berlinern, insbesondere Ostberlinern, bekannte Ausfallstraße, die den Stadtrand Südostberlins mit dem Zentrum verbindet.
Entlang dieser Straße entwickelt Laabs um die Erzählerin und deren Freundinnen Chaline und Lenka, die Geschichte einer Freundschaft um die Wendezeit 1990.
Dabei stellt die Autorin immer wieder Verbindungen zu wichtigen Akteuren und Familienmitgliedern her, umso die Hintergrunde und Geschichte der drei Freundinnen zu beleuchten. Laabs bedient sich hierbei einiger Rückgriffe auf die Vergangenheit, gibt aber auch immer wieder Ausblicke in die Zukunft der einzelnen Figuren. Das "Adlergestell" dient hierbei als oftmals gute Verbindung zwischen den Figuren und der Zeit. Einschübe von TV-Werbebeispielen der Wendezeit unterstreichen hier metaphorisch die Wandlung der Zeit um 1990.
Die Darstellung und damit verbunden die Entwicklung der Figuren gelingt Laabs recht eindrücklich. Die Konzeption und Struktur des Romans werden hier jedoch nicht immer schlüssig miteinander verbunden. So sind die Darstellungen und Rückgriffe auf die NS-Vergangenheit nur bedingt plausible zum Thema Wendezeit hergeleitet. Auch die Ausblicke der Erzählerin in die eigene Zukunft wirken leider oft sehr konstruiert, wie insgesamt der ganze Roman.
Als Leserin, die selbst zu dieser Zeit in Ostberlin im gleichen Alter aufgewachsen ist, haben mich die Beschreibungen der Wendezeit in Berlin im Roman sehr begeistert. An vielen Stellen, insbesondere die Rückschauen in Vergangenheit bzw. Vorschauen in die Zukunft, hat mich dieser jedoch Roman nicht gepackt, da diese Vorgehensweise teilweise nur noch scheinbar mit dem eigentlichen Thema zu tun hatte. Für mich nur ein bedingt empfehlenswerter Roman.
Entlang dieser Straße entwickelt Laabs um die Erzählerin und deren Freundinnen Chaline und Lenka, die Geschichte einer Freundschaft um die Wendezeit 1990.
Dabei stellt die Autorin immer wieder Verbindungen zu wichtigen Akteuren und Familienmitgliedern her, umso die Hintergrunde und Geschichte der drei Freundinnen zu beleuchten. Laabs bedient sich hierbei einiger Rückgriffe auf die Vergangenheit, gibt aber auch immer wieder Ausblicke in die Zukunft der einzelnen Figuren. Das "Adlergestell" dient hierbei als oftmals gute Verbindung zwischen den Figuren und der Zeit. Einschübe von TV-Werbebeispielen der Wendezeit unterstreichen hier metaphorisch die Wandlung der Zeit um 1990.
Die Darstellung und damit verbunden die Entwicklung der Figuren gelingt Laabs recht eindrücklich. Die Konzeption und Struktur des Romans werden hier jedoch nicht immer schlüssig miteinander verbunden. So sind die Darstellungen und Rückgriffe auf die NS-Vergangenheit nur bedingt plausible zum Thema Wendezeit hergeleitet. Auch die Ausblicke der Erzählerin in die eigene Zukunft wirken leider oft sehr konstruiert, wie insgesamt der ganze Roman.
Als Leserin, die selbst zu dieser Zeit in Ostberlin im gleichen Alter aufgewachsen ist, haben mich die Beschreibungen der Wendezeit in Berlin im Roman sehr begeistert. An vielen Stellen, insbesondere die Rückschauen in Vergangenheit bzw. Vorschauen in die Zukunft, hat mich dieser jedoch Roman nicht gepackt, da diese Vorgehensweise teilweise nur noch scheinbar mit dem eigentlichen Thema zu tun hatte. Für mich nur ein bedingt empfehlenswerter Roman.