Wendezeit aus Kinderaugen
Laura Laabs nimmt uns in dem Roman "Adlergestell" auf eine Reise in die Vergangenheit mit. Wir dürfen mit ihr die Wendezeit 1990 nochmals erleben, und zwar aus Kinderaugen. Beginnend mit der Einschulung.
Das Cover kommt auf den ersten Blick unscheinbar daher, aber liest man das Buch, passt es wunderbar dazu. Das leuchtende Stickergespenst im Jumbo-Format in den schnöden Bauten im Berliner Vorort.
Jeder hat die Wendezeit anders erlebt, aber hat sich schon mal jemand intensiv damit beschäftigt und diese Zeit aus Kindersicht Revue passieren zu lassen? Wie haben die Kinder diese Zeit empfunden? Wir dürfen hier nicht nur Kinderstreiche miterleben, nein, das Buch beschreibt auch die Sorgen, Ängste und Nöte der Kinder der 1990er. Und manche Kindersteiche sind schon recht grenzwertig. Passend zur wilden Zeit.
3 Mädels eroben die neue, freie Welt, scheinen sich dieser schnell anzupassen. Die Eltern dabei etwas unsicher im neuen Leben, die Großeltern hängen an alten Zeiten... Diese Mischung macht das Buch für mich sehr spannend.
Sehr schön finde ich, dass vor jedem Kapitel eine Werbung aus der damaligen Zeit "rezensiert" wird. Garantiert kann sich jede/r an diese Werbung zurückerinnern.
Das Buch hat sich jedoch nicht ganz so flüssig lesen lassen, aber es ist generell nicht schlecht. Mich hat es jedenfalls zum Nachdenken angeregt und ich würde es bedenkenlos weiterempfehlen.
Das Cover kommt auf den ersten Blick unscheinbar daher, aber liest man das Buch, passt es wunderbar dazu. Das leuchtende Stickergespenst im Jumbo-Format in den schnöden Bauten im Berliner Vorort.
Jeder hat die Wendezeit anders erlebt, aber hat sich schon mal jemand intensiv damit beschäftigt und diese Zeit aus Kindersicht Revue passieren zu lassen? Wie haben die Kinder diese Zeit empfunden? Wir dürfen hier nicht nur Kinderstreiche miterleben, nein, das Buch beschreibt auch die Sorgen, Ängste und Nöte der Kinder der 1990er. Und manche Kindersteiche sind schon recht grenzwertig. Passend zur wilden Zeit.
3 Mädels eroben die neue, freie Welt, scheinen sich dieser schnell anzupassen. Die Eltern dabei etwas unsicher im neuen Leben, die Großeltern hängen an alten Zeiten... Diese Mischung macht das Buch für mich sehr spannend.
Sehr schön finde ich, dass vor jedem Kapitel eine Werbung aus der damaligen Zeit "rezensiert" wird. Garantiert kann sich jede/r an diese Werbung zurückerinnern.
Das Buch hat sich jedoch nicht ganz so flüssig lesen lassen, aber es ist generell nicht schlecht. Mich hat es jedenfalls zum Nachdenken angeregt und ich würde es bedenkenlos weiterempfehlen.