Affiger Lesespaß

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msl_kl Avatar

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Mitten in einer Hitzewelle wird im Ostallgäu in einer Tongrube die Ausgrabung des Urzeitaffen Udo vorangetrieben. Benannt nach seinem Entdecker. Doch nun liegt der selbst in der Grube und Kluftinger ist wieder mittendrin. Als sein Sohn ihm eröffnet, dass die Enkelin ein Kindermädchen bekommt, gibt es es auch privat so einiges zu ermitteln.

In dem schon gewohnten, humoristischen Schreibstil setzen die Autoren ihre Reihe um Kommissar Kluftinger fort. Sein ganzes Team ist natürlich auch wieder an Bord, genauso wie der Doktor Langhammer. Man muss humoristische Krimis mögen, ansonsten wirkt die Geschichte auf den Leser eher affig. Ich fand es recht amüsant, wie der Kommissar auf die digitalen Medien und die technischen Geräte reagiert hat. Durchaus interessiert und wissbegierig, will er alles ausprobieren und fabriziert unabsichtliches Chaos. Ich fand das Thema mit dem Urzeitaffen recht interessant. Generell hat die Archäologie schon spannende Entdeckungen zu bieten. Im privaten muss der Kommissar ja auch noch ran. Das Kindermädchen ist ihm suspekt und verhält sich ihm gegenüber sehr verdächtig. Da muss er die ganze Zeit ein Auge drauf haben und manövriert sich mehr als einmal in verzwickte Situationen hinein. Spannung kommt durch die seltsame Sekte auf, die neben der Grube haust. Man weiß bis zum Ende nicht, in welche Richtung sich die Ermittlungen entwickeln. Alles in allem ein lustiger Krimi, bei dem sich Klufti öfter mal zum Affen macht, sehr zum Vergnügen der treuen Leserschaft.