Die Affen sind los

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ecinev Avatar

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Ausgerechnet mitten im beschaulichen Allgäu wird das Skelett des ersten aufrecht gehenden Menschenaffen gefunden. Doch bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung wird der Entdecker von Udo selbst tot in der Tongrube aufgefunden.

Zum Glück ist Kluftinger, interims Polizeipräsident ohnehin schon vor Ort und kann mit seinem Team die Ermittlungen aufnehmen. Im Laufe der Ermittlungen stoßen sie auf eine Sekte in der Nachbarschaft die schon länger Anstoß an den Grabungen nimmt und auf den ungeduldigen Eigentümers der Grube der dort eigentlich Ton abbauen will.

Auch privat hat Klufti alle Hände voll zu tun nachdem seine Frau für einen Spendenflohmarkt den Haushalt aufgeräumt hat. Dabei entdeckt er allerlei Schätze die er unmöglich weggeben kann und so für Ersatz sucht. Da er zwischenzeitlich auch bei Facebook ist, macht er einen Aufruf ohne die Folgen dieser Aktion zu bedenken.

Das war mal wieder ein Kluftinger wie er leibt und lebt und gekonnt von einem Fettnäpfchen ins nächste tappt. Die Spannung ist nicht übermäßig groß, durch die vielen Nebenschauplätze gerät der Mord fast in Vergessenheit. Der Schreibstil gewohnt lebendig und lustig, die Personen teilweise etwas überzeichnet. Ein paar Länger hat das Buch was durch die humorvolle Beschreibung aber nicht weiter stört.