Eigentlich spannender Krimi mit zu viel Klamauk

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juergen Avatar

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Ausgerechnet Kluftis „Freund“ Langhammer findet in einer Tongrube mit paläontologischen Funden die Leiche eines Wissenschaftlers. Es gibt diverse Verdächtige und somit spannenden Stoff für Kluftis Ermittlungen. Aber trotzdem hat mich der neue Kriminalroman nicht so begeistert wie die früheren. Er ist 550 Seiten lang und enthält viele ermüdende Passagen, die gar nichts mit dem Kriminalfall zu tun haben. Die Autoren hätten die Geschichte auch 100 Seiten kürzer fassen können, ohne das Wesentliches verloren gegangen wäre. Und für mein Empfinden übertreiben sie dieses Mal den Klamauk um Klufti, der z.B. zu doof ist, telefonisch Pizza zu bestellen. Seine Defizite mit der englischer Sprache werden übertrieben und im Umgang mit den "Sozialmedien" -wie er sie nennt- wird er als ziemlicher Depp dargestellt. Wieso ist ein so beschränkter Mensch eigentlich ein so erfolgreicher Ermittler? Der neue Krimi ist sicher ein Muss für Klufti-Fans. Neueinsteigern würde ich ihn nicht empfehlen.