Etwas zu flach

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throki Avatar

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Kluftinger-Krimis bürgen für Qualität, das weiß man seit Jahren. Doch diese Folge der Reihe hat mir nicht so gut gefallen wie die anderen Bände.
Worum geht es? Das Allgäu staunt über eine echte Weltsensation, denn in einer Tongrube wurde das Skelett eines frühen Vorfahren des Homo sapiens gefunden. Zur Enthüllung einer Schautafel reist sogar der fränkische Ministerpräsident an. Doch dann wird der feierliche Akt durch einen Leichenfund gestört, der Grabungsleiter liegt tot im Tonschlamm. Klufti und seine Mannschaft müssen ermitteln und es gibt viele Verdächtige, von der stellvertretenden Grabungsleiterin bis zu einer ominösen Sekte, deren Aura durch die Grabungen gestört wird. Neben dem eigentlichen Fall gibt es aber noch einige Nebenschauplätze rund um einen Flohmarkt und um Kluftis Enkelkind.
Das ist alles professionell geschrieben und gut lesbar. Allerdings ist der Humor in dieser Folge eher derb und vorhersehbar. Manche Gags kann man schon von vornherein voraussehen und manchmal wird es billig und platt. Das nervt. Auch packen die beiden Autoren zu viele Geschichten in dieses Buch hinein, da wäre weniger mehr gewesen.
Insgesamt ist dieses Buch eher für die hartgesottenen Fans geschrieben, weniger um neue Begeisterung auszulösen. Dafür gibt es leider einen Punkt weniger.