Guter Klufti mit kleineren Schwächen

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mufflpuff Avatar

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Als absoluter Kluftinger-Fan bin ich natürlich bestens mit dem Kommissar und seinen Fällen vertraut, weshalb ich natürlich auch einen neuesten Fall direkt lesen musste. Insgesamt ist das Cover sowohl optisch als auch haptisch wirklich gut gelungen und ist absolut passend. Auffällig ist der doch recht große Umfang, der mir sofort ins Auge gesprungen ist, was sich dann auch später im Inhalt in meinen Augen ein klein wenig bemerkbar gemacht hat. Vor allem auf den ersten hundert Seiten kam der Krimi für mich etwas schwerfällig aus den Startlöchern, hier hätte man durchaus etwas gestraffter vorgehen können, anschließend kam jedoch gewohntes Kluftinger-Feeling auf. Kurzweilig und vielseitig wird dieses Mal vor allem der private Bereich, der absolut im Vordergrund steht, beackert. Das ist auf der einen Seite durchaus gut gelungen und auch unterhaltsam, für meinen Geschmack ist die Kriminialarbeit dieses Mal jedoch etwas zu kurz gekommen. Der Fall war nur mäßig spannend und nicht sonderlich ausgeklügelt, schade, hier hätte man etwas mehr machen können.

Insgesamt also ein unterhaltsamer Kluftinger Teil mit leichten Abzügen in der B-Note.