Klufti und der Udo

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Inhalt: Mitten in der Allgäuer Hitze trifft Kluftinger auf seine nächste Leiche. Just in der Tongrube, in der Professor Brunner einst das berühmte Skelett des Urzeitaffen "Udo" ausgegraben hat, wurde er selbst verschafft und ist, wie nicht anders zu erwarten - tot. Kein einfacher Fall für den Kommissar und sein Team, denn der Professor, der mit "Udo" beweisen wollte, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu liegt, hatte viele Feinde. Kluftinger hat deshalb eine große Auswahl an Verdächtigen. Auch privat läuft es nicht rund im Hause Kluftiger, denn wer, wenn nicht Doktor Langhammer, kreuzt ständig seine Wege.

Meinung: Klufti, der Interimspolizeipräsident ist zurück. Das Buch überzeugt mit seinem haptisch gestalteten Cover, das zur Grabungsstätte passt. Mit 560 Seiten und 33 Kapiteln ist der Krimi ein echter Schinken (ich persönlich mag kürzere Kapitel lieber, insbesondere, wenn das Buch relativ dick ist). In seinem zwölften Fall überwiegt das Privatleben des Kommissars doch stark. Dennoch sorgt das Autoren-Duo wie gewohnt wieder mit Witz und Humor für die nötigen Lacher um und über unseren Allgäuer Lieblingsermittler. Ebenfalls sind durch den malerischen Schreibstil Land und Leute bestens beschrieben. Manche Stellen waren mir persönlich zu ausführlich, vielleicht muss man nicht bei jedem Band die Seitenzahl erhöhen.

Fazit: Kult-Klufti kommt bei den Fans wieder gut an, beim nächsten Mal darf er sich allerdings gerne wieder mehr um die Polizeiarbeit kümmern.