Kluftinger, ein Urzeitaffe und eine Sekte

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flotteranton Avatar

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Das ist bereits der zwölfte Fall für Kluftinger und seine Crew. Wie auch seine Vorgänger kann das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Fall in sich abgeschlossen ist. Ich bin ein Fan dieser Reihe und habe alle Bücher gelesen.

Dieser Fall verlangt Klufti allerhand ab. Nicht nur dass es eine Affenhitze ist, die die Ermittlungen bei den Wissenschaftlern in der Tongrube erschweren. Nein, er muss sich auch noch mit den Mitgliedern einer obskuren Sekte beschäftigen. Und dann hat er ja auch noch die Aufgaben als Interims-Polizeipräsident am Hals. Auch im privaten Bereich hat er es derzeit nicht leicht. Sein Sohn beschäftigt ein Kindermädchen, dass es zu überprüfen gilt und er muss verhindern, dass Erika Sachen von ihm auf dem Flohmarkt verhökert. Die Mischung aus polizeilicher Ermittlung und Privatleben mag ich sehr.

Ich mag diesen verschrobenen, aber erfolgreichen Ermittler mit seinen teilweise antiquierten Einstellungen. Und nicht nur die Missverständnisse, die sich ergeben, wenn es um Social Media geht, sind schon ein Brüller.

Frischer Wind kommt in die Gruppe durch die Einführung einer neuen Ermittlerin und dem zeitweisen Einsatz eines persönlichen Assistenten.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Witzige Dialoge und skurrile Szene sorgen für Erheiterung. Die eingestreuten Worte im landestypischen Dialekt machen es authentischer, auch wenn mir die „Aussprache“ nicht so leichtfällt.

Ich hatte beim Lesen ziemlich viel Spaß und fühlte mich wieder gut unterhalten. Bin gerne bei einer Fortsetzung wieder mit an Bord.