Kluftingers 12. - Mein 1.

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shadowbaki Avatar

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"oha, was ein Brocken!" habe ich mir beim mittlerweile zwölften Fall von Kluftinger und seinem Team gedacht.
Denn mit 560 Seiten ist das Buch für einen Krimi doch recht ungewöhnlich "gehaltvoll" (das kenne ich so ansonsten nur aus der Fantasy-Sparte).
Aber nichts wie ran an die Buletten und rein ins Vergnügen - und das war es auch: ein Vergnügen!
Denn obwohl ich vor der Affenhitze noch keinerlei Bekanntschaft mit Kommissar Kluftinger und Co. hatte, kam ich gut hinterher und die fehlende Vorkenntniss war kein Nachteil für mich bei zum Beispiel den Charakteren.

Eine große Festlichkeit steht im Allgäu an:
Ein versteinerte Skelett eines Urzeitaffen wurde gefunden und bei solch einem geschichtsträchtigen Fund muss natürlich auch der ein oder andere Politiker an der Ausgrabungsstätte sein Gesicht vor die Presselinse halten.
Blöd nur, wenn dabei die sterblichen Überreste eines Professors gefunden werden. Denn das ist dann gar nicht mehr so PR-freundlich.

An einigen Stellen musste ich doch sehr lachen, grade weil die Autoren herrlich mit den Klischees spielen.
Aber auch die eine oder andere Länge ist im Buch (was sich bei über 500 Seiten wohl nicht vermeiden lässt).

Affenhitze kann ich nur weiterempfehlen, grade jetzt wo die Urlaubszeit ansteht.