Wie gehabt

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lesekrokodil Avatar

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Brütende Hitze über dem Allgäu. Klufti und seine Kollegen ermitteln in einem brisanten Fall. Viele Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Das Thema Paläontologie/Archäologie ist eigentlich glücklich gewählt. Ein militanter Unternehmer, der gegen die Wissenschaft arbeitet, und eine dubiose Sekte, die auch gegen das Forschen der Wissenschaftler ist, umreissen den mäßig spannenden Kriminalfall. Die Tollpatschigkeit und Inkompetenz des Kommissars sind dafür schon grenzwertig realistisch. Langhammer-Szenen sind ganz amüsant, aber ansonsten ist die private Handlungebene eher mau und letztlich auch nicht abgeschlossen. Was passiert denn nun mit dem Kindermädchen? Der Roman wirkt für mich überfrachtet und zum Teil nur gezwungen komisch. Im Ganzen gesehen, ist der Krimi so lala, vielleicht einfach auch zu oberflächlich, wenn auch die bekannten Charaktere Sympathiepunkte haben. Eingefleischte Fans wirds nicht stören, aber für mich geht z.B. die Szene mit den Büchereigebühren gar nicht, da waren die Herren Autoren wohl schon lang in keiner solchen Einrichtung mehr.