Krimi-Klassiker im Comicgewand
Solch ein Trubel am frühen Morgen: Zuerst wollte das Ehepaar Bantry der Haushälterin nicht glauben, als diese ihnen unter Schock von der toten Frau in der Bibliothek erzählte. Aber als die beiden selbst einen Blick in den Raum werfen, müssen sie der Realität ins Auge blicken. Da liegt der tote Körper einer Unbekannten in ihrem Haus. Als die Polizei eintrifft, fällt der Verdacht schnell auf Arthur Bantry. Der beteuert seine Unschuld. Doch wer ist dann die Tote und wie gelangte sie in die Bibliothek? Da kommt seiner Frau Dolly eine Idee. Mit einem kurzen Anruf holt sie eine alte Freundin und Amateurdetektivin zu Hilfe: Miss Jane Marple.
„Die Tote in der Bibliothek“ ist der 31. Kriminalroman von Agatha Christie und der zweite mit der berühmten literarischen Figur Miss Marple. Die Comic-Adaption von Dominique Ziegler und Illustrator Oliver Dauger erschien erstmals 2017 im Schweizer Verlag Editions Paquet auf Französisch. Die deutsche Version folgte nun Ende März 2024 bei Carlsen Comics.
Obwohl der Originalroman bereits 1942 entstand, spielt die Handlung in der Comic-Adaption im England der 60er Jahre. Neben der teilweise auffälligen Kleidung und der aufkommenden Hippie-Kultur sind auch die Beatles Teil des Settings. Der Comic selbst bleibt jedoch sehr klassisch. Handlung und Charaktere halten sich nah an der Vorlage. Die Zeichnungen haben einen realistischen, glatten Stil in Tradition der frankobelgischen Comics. Ein wenig befremdlich fand ich die Entscheidung, teilweise kurze Sprechblasen in englischer Sprache zu belassen. Außerdem gab es ein, zwei verwirrende Stellen, bei denen mir die Bildsprache nicht ausreichte, um den Handlungsablauf zu verstehen.
Insgesamt haben mir sowohl die Zeichnungen als auch die Geschichte gut gefallen. Die 64-Seiten lassen sich an einem verregneten Sonntagnachmittag entspannt durchlesen. Ich kann „Die Tote in der Bibliothek“ vor allem Agatha-Christie-Fans und Freunden von gut gezeichneten, wenig experimentellen Comics empfehlen.
„Die Tote in der Bibliothek“ ist der 31. Kriminalroman von Agatha Christie und der zweite mit der berühmten literarischen Figur Miss Marple. Die Comic-Adaption von Dominique Ziegler und Illustrator Oliver Dauger erschien erstmals 2017 im Schweizer Verlag Editions Paquet auf Französisch. Die deutsche Version folgte nun Ende März 2024 bei Carlsen Comics.
Obwohl der Originalroman bereits 1942 entstand, spielt die Handlung in der Comic-Adaption im England der 60er Jahre. Neben der teilweise auffälligen Kleidung und der aufkommenden Hippie-Kultur sind auch die Beatles Teil des Settings. Der Comic selbst bleibt jedoch sehr klassisch. Handlung und Charaktere halten sich nah an der Vorlage. Die Zeichnungen haben einen realistischen, glatten Stil in Tradition der frankobelgischen Comics. Ein wenig befremdlich fand ich die Entscheidung, teilweise kurze Sprechblasen in englischer Sprache zu belassen. Außerdem gab es ein, zwei verwirrende Stellen, bei denen mir die Bildsprache nicht ausreichte, um den Handlungsablauf zu verstehen.
Insgesamt haben mir sowohl die Zeichnungen als auch die Geschichte gut gefallen. Die 64-Seiten lassen sich an einem verregneten Sonntagnachmittag entspannt durchlesen. Ich kann „Die Tote in der Bibliothek“ vor allem Agatha-Christie-Fans und Freunden von gut gezeichneten, wenig experimentellen Comics empfehlen.