Eine besondere Umsetzung des weihnachtlichen Klassikers
Weihnachten auf Gorston Hall. Der tyrannische Patriarch der wohlhabenden Familie Lee, Simeon Lee, hat zum Anlass der Festlichkeiten die zum Teil zerstrittenen Familienmitglieder um sich geschart. An Heiligabend wird das Familienoberhaupt unter mysteriösen Umständen ermordet und jeder der Anwesenden hat ein Motiv. Geht es um Familienzwistigkeiten oder hat es der oder die Täterin auf das Familienvermögen abgesehen? Hercule Poirot ist zufällig in der Nähe und nimmt die Ermittlungen auf.
„Hercule Poirots Weihnachten“ war mein erster Graphic Novel und ich war sehr auf die Umsetzung der Kriminalgeschichte gespannt. Normalerweise kennt man es von Agatha Christies Krimis so, dass Details, die für die Aufklärung des Mordfalls wichtig sind, ganz geschickt in die Geschichte einflechtet werden. Bei einem Graphic Novel dagegen wird der Text ja komplett auf die Dialoge verknappt. Dafür spielen die Bilder eine große Rolle und als Leser ist man die ganze Zeit versucht, aus den Illustrationen wichtige Details herauszulesen. Ich hatte sehr viel Spaß dabei, mitzurätseln und habe immer wieder zurückgeblättert, um die Aussagen und Alibis der verschiedenen Charaktere zu vergleichen.
Die blau-bräunliche Farbgestaltung der Illustrationen fand ich sehr stimmungsvoll und zur Geschichte passend. Die Darstellung des herrschaftlichen Anwesens und der winterlichen Umgebung sind unglaublich atmosphärisch dargestellt und erzeugen eine winterliche, cozy Stimmung. Was mir persönlich nicht ganz so gut gefallen hat, war die Darstellung der Personen und vor allem der Gesichtsausdrücke. Natürlich ist man auch von Comics gewohnt, dass die Reaktionen der Figuren sehr überzeichnet werden, aber ich fand es oft ein wenig übertrieben und es hat nicht so gut zu meiner Vorstellung einer wohlhabenden britischen Familie gepasst.
Fazit: Sehr spannend und kurzweilig, mal ein ganz anderes Leseerlebnis.
„Hercule Poirots Weihnachten“ war mein erster Graphic Novel und ich war sehr auf die Umsetzung der Kriminalgeschichte gespannt. Normalerweise kennt man es von Agatha Christies Krimis so, dass Details, die für die Aufklärung des Mordfalls wichtig sind, ganz geschickt in die Geschichte einflechtet werden. Bei einem Graphic Novel dagegen wird der Text ja komplett auf die Dialoge verknappt. Dafür spielen die Bilder eine große Rolle und als Leser ist man die ganze Zeit versucht, aus den Illustrationen wichtige Details herauszulesen. Ich hatte sehr viel Spaß dabei, mitzurätseln und habe immer wieder zurückgeblättert, um die Aussagen und Alibis der verschiedenen Charaktere zu vergleichen.
Die blau-bräunliche Farbgestaltung der Illustrationen fand ich sehr stimmungsvoll und zur Geschichte passend. Die Darstellung des herrschaftlichen Anwesens und der winterlichen Umgebung sind unglaublich atmosphärisch dargestellt und erzeugen eine winterliche, cozy Stimmung. Was mir persönlich nicht ganz so gut gefallen hat, war die Darstellung der Personen und vor allem der Gesichtsausdrücke. Natürlich ist man auch von Comics gewohnt, dass die Reaktionen der Figuren sehr überzeichnet werden, aber ich fand es oft ein wenig übertrieben und es hat nicht so gut zu meiner Vorstellung einer wohlhabenden britischen Familie gepasst.
Fazit: Sehr spannend und kurzweilig, mal ein ganz anderes Leseerlebnis.