Für Einsteiger*innen
Ehrlich gesagt, hatte ich bei dem Klappentext etwas anderes erwartet. Dass die Queen of Crime eigentlich Pianistin werden wollte, war mir neu und darauf war ich sehr gespannt, aber dann spielt es im Roman nur ganz kurz am Anfang eine Rolle. Also dachte ich, es geht mit ihrer Karriere als Kriminalautorin weiter und wir erfahren ganz genau, wie sie auf Hercule Poirot und Miss Marple gekommen ist. Auch das wird leider nur sehr kurz abgehandelt. Stattdessen geht es um die Jagd nach einem Ehemann – und das zeichnet eine ganz andere Agatha Christie, als ich sie mir aus ihrer Autobiografie vorgestellt habe.
Vermutlich habe ich einfach schon zu viel über die Autorin gelesen und daher konnte mich der Roman nicht wirklich fesseln, auch wenn er sich flüssig lesen ließ. Ich weiß halt bereits, wie ihre jeweiligen Männergeschichten endeten. Und wenn der Fokus schon nicht auf Agatha Christie als Schriftstellerin liegt, hätte man sich vielleicht einen interessanteren Aspekt aus einer ihrer Beziehungen herauspicken sollen, so wie Marie Benedict in „Mrs. Christie“, die sich mit der Zeit von Agathas Verschwinden auseinandergesetzt und daraus eine stimmige Geschichte gesponnen hat. Susanne Lieder beschäftigt sich stattdessen mit der Beziehung zwischen Agatha und Archibald Christie. Das hat durchaus Potenzial, wurde aber hier nicht genutzt. Es fehlt der Pfiff. Bspw. hätte sie sich darauf konzentrieren können, wie Agatha mit der Situation umgeht, dass ihr Mann die Scheidung wollte, das hätte ihrer Figur auch mehr Tiefe gegeben. Doch die Autorin bleibt da leider sehr oberflächlich.
Was mir auch gefehlt hat, waren die Reisen und was für eine Inspiration die Queen of Crime daraus gezogen hat.
Aber im Grunde hatte ich mir eigentlich gewünscht, der Roman beginnt mit dem Scheitern der Beziehung zwischen ihr und Archie und dreht sich um die Liebesgeschichte von ihr und Max. Und nebenbei reisen wir mit den beiden zu den unterschiedlichsten Ausgrabungsstätten und sind dabei, wenn sie ihre Romanideen entwickelt.
Vermutlich habe ich einfach schon zu viel über die Autorin gelesen und daher konnte mich der Roman nicht wirklich fesseln, auch wenn er sich flüssig lesen ließ. Ich weiß halt bereits, wie ihre jeweiligen Männergeschichten endeten. Und wenn der Fokus schon nicht auf Agatha Christie als Schriftstellerin liegt, hätte man sich vielleicht einen interessanteren Aspekt aus einer ihrer Beziehungen herauspicken sollen, so wie Marie Benedict in „Mrs. Christie“, die sich mit der Zeit von Agathas Verschwinden auseinandergesetzt und daraus eine stimmige Geschichte gesponnen hat. Susanne Lieder beschäftigt sich stattdessen mit der Beziehung zwischen Agatha und Archibald Christie. Das hat durchaus Potenzial, wurde aber hier nicht genutzt. Es fehlt der Pfiff. Bspw. hätte sie sich darauf konzentrieren können, wie Agatha mit der Situation umgeht, dass ihr Mann die Scheidung wollte, das hätte ihrer Figur auch mehr Tiefe gegeben. Doch die Autorin bleibt da leider sehr oberflächlich.
Was mir auch gefehlt hat, waren die Reisen und was für eine Inspiration die Queen of Crime daraus gezogen hat.
Aber im Grunde hatte ich mir eigentlich gewünscht, der Roman beginnt mit dem Scheitern der Beziehung zwischen ihr und Archie und dreht sich um die Liebesgeschichte von ihr und Max. Und nebenbei reisen wir mit den beiden zu den unterschiedlichsten Ausgrabungsstätten und sind dabei, wenn sie ihre Romanideen entwickelt.