Verstaubt im Einstieg, dafür aber vor schillernd historischer Kulisse
Ein reichlich verstaubter Einstieg, das muss man schon sagen. Wie Izzy da so im Royal Opera House die Blicke schweifen lässt und mit uns ihre Gedanken zur bunt herausgeputzten High Society teilt, das ist erstmal wenig spannend und eher uncharakteristisch für eine Detektivgeschichte. Da fragt man sich ernsthaft, ob das mit dem Feminismus, von dem in der Buchbeschreibung die Rede ist, noch was wird. Trotz allem: eine Detektivinnengeschichte im viktorianischen London verdient eine Chance und es wartet ja noch ein handfester Juwelendiebstahl auf uns.