Enola Holmes meets Bridgerton
Im Grunde eine schöne (wenn auch leider für die damalige Zeit recht unrealistische) Geschichte über starke Frauen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und anderen Frauen in misslichen Lagen beistehen.
Das Setting erinnert schon sehr an Bridgerton, gemischt mit Enola Holmes, hier hat mir etwas die Individualität gefehlt.
Ende des 19. Jahrhunderts waren Frauen leider sehr von den Männern in ihrem Leben (sei es der Vater, Bruder, Cousin oder Ehemann) abhängig und ihren Machenschaften ausgeliefert. Mrs. Finch und ihre "Finken", wie sich die Frauen selbst nennen, arbeiten in einer geheimen Detektei zusammen, um anderen Frauen zu helfen.
Die Hauptprotagonistin Izzy wird rekrutiert, weil sie von ihrem Vater das Schlösser knacken gelernt hat und nach dessen Tod fast den gesamten Hausstand verkaufen musste, da er der Familie Schulden hinterlassen hat. Als Junge verkleidet hat sie schon zahlreiche Fälle gelöst.
Im ersten Band geht es um Lord Morland, der anscheinend seine Frau in den Wahnsinn treiben will, einen gutaussehenden Duke und die ein oder anderen weitere Verwicklung. Die Geschichte lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist ansprechend.
Mich hätten aber die weniger "stereotypen" Charaktere wie Joe, der als Josephine geboren wurde, oder Maud und Winnie, die anscheinend in einer lesbischen Beziehung leben, noch mehr interessiert. So wirkt es, als hätte die Autorin ein bisschen Diversität einstreuen wollen, am Ende läuft es dann aber doch auf zwei heteronormative Hochzeiten hinaus.
Mir hat auch teilweise ein bisschen die Spannung gefehlt, die Erzählung hatte ein paar Längen und das Ende war sehr voraussehbar. Ich hätte mir noch mehr Einblick in die Lebensrealität der Frauen damals gewünscht; so ging es zum Großteil am Ende doch "nur" um die Liebesgeschichte - das hinterlässt einen ganz leicht faden Beigeschmack, dass eine Frau am Ende doch einen Mann in ihrem Leben "braucht".
Das Setting erinnert schon sehr an Bridgerton, gemischt mit Enola Holmes, hier hat mir etwas die Individualität gefehlt.
Ende des 19. Jahrhunderts waren Frauen leider sehr von den Männern in ihrem Leben (sei es der Vater, Bruder, Cousin oder Ehemann) abhängig und ihren Machenschaften ausgeliefert. Mrs. Finch und ihre "Finken", wie sich die Frauen selbst nennen, arbeiten in einer geheimen Detektei zusammen, um anderen Frauen zu helfen.
Die Hauptprotagonistin Izzy wird rekrutiert, weil sie von ihrem Vater das Schlösser knacken gelernt hat und nach dessen Tod fast den gesamten Hausstand verkaufen musste, da er der Familie Schulden hinterlassen hat. Als Junge verkleidet hat sie schon zahlreiche Fälle gelöst.
Im ersten Band geht es um Lord Morland, der anscheinend seine Frau in den Wahnsinn treiben will, einen gutaussehenden Duke und die ein oder anderen weitere Verwicklung. Die Geschichte lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist ansprechend.
Mich hätten aber die weniger "stereotypen" Charaktere wie Joe, der als Josephine geboren wurde, oder Maud und Winnie, die anscheinend in einer lesbischen Beziehung leben, noch mehr interessiert. So wirkt es, als hätte die Autorin ein bisschen Diversität einstreuen wollen, am Ende läuft es dann aber doch auf zwei heteronormative Hochzeiten hinaus.
Mir hat auch teilweise ein bisschen die Spannung gefehlt, die Erzählung hatte ein paar Längen und das Ende war sehr voraussehbar. Ich hätte mir noch mehr Einblick in die Lebensrealität der Frauen damals gewünscht; so ging es zum Großteil am Ende doch "nur" um die Liebesgeschichte - das hinterlässt einen ganz leicht faden Beigeschmack, dass eine Frau am Ende doch einen Mann in ihrem Leben "braucht".