Ich habe bereits in den 1970er Jahren viel über Sonja (Ursula Kuczinsky aka Ruth Werner etc. ...) gelesen und auch von der DDR-Autorin Ruth Werner, die diesen Decknamen in der DDR weiterhin benutzte. Ich habe in dem Verlag gearbeitet (Neues Leben), der diese Bücher vorrangig veröffentlicht hat. Ich kenne sie von Veranstaltungen im Verlag und von Lesungen und sie war für mich eine faszinierende Person.
Da wurde ich sofort hellhörig, als das Leseprobenangebot AGENT SONJA, Kommunistin Mutter Topspionin, veröffentlicht wurde. Ich wusste ohne Zweifel sofort, um wen es geht. Dass sich nun, fast 50 Jahre nachdem ich das erste Mal von Sonja hörte, der Autor Ben Macintyre an dieses Thema macht, finde ich schon sehr beeindruckend. Man könnte meinen, über Sonja sei schon so viel veröffentlicht worden, dass es niemanden mehr gibt, der das lesen will. Aber das ist offenbar ein Irrtum. Ich habe sofort die Leseprobe verschlungen und finde, es ist alles neu und anders betrachtet. Es lohnt ganz gewiss, das ganze Buch zu lesen. Ich bin wirklich gespannt, was Macintyre alles ausgegraben hat, was ich noch nicht weiß.
Die Probe liest sich gut, das ist auch ein Kompliment an die beiden Übersetzer, und auch der Inselverlag ist mit dem Thema einen Weg gegangen, den ich dort nicht vermutet hätte. Schon das Inhaltsverzeichnis liest sich spannend, wenn man weiß, dass Sonja nicht nur einmal auf ziemlich dünnem Eis spazierte!
Der Satz "»Ich bin ein Querkopf«, schrieb sie, »ich Mischlingsgebräu mit schwarzer Strubbelmähne, Judennase und unbeholfenen Gliedern,...«" hätte so wohl nie in einem DDR-Buch gestanden, jedenfalls erinnere ich mich nicht daran. Ich kann nur hoffen, dass die heutige woke und hypergerechtigkeitsfanatische Szene ihn überliest. Ich mochte damals an Ruth Werner das Gerade und Deutliche, ich denke, in diesem Buch werde ich es wiederfinden.
Ich würde mich sehr über ein Rezensionsexemplar freuen, dass ich es rezensiere, versteht sich von selbst.
Da wurde ich sofort hellhörig, als das Leseprobenangebot AGENT SONJA, Kommunistin Mutter Topspionin, veröffentlicht wurde. Ich wusste ohne Zweifel sofort, um wen es geht. Dass sich nun, fast 50 Jahre nachdem ich das erste Mal von Sonja hörte, der Autor Ben Macintyre an dieses Thema macht, finde ich schon sehr beeindruckend. Man könnte meinen, über Sonja sei schon so viel veröffentlicht worden, dass es niemanden mehr gibt, der das lesen will. Aber das ist offenbar ein Irrtum. Ich habe sofort die Leseprobe verschlungen und finde, es ist alles neu und anders betrachtet. Es lohnt ganz gewiss, das ganze Buch zu lesen. Ich bin wirklich gespannt, was Macintyre alles ausgegraben hat, was ich noch nicht weiß.
Die Probe liest sich gut, das ist auch ein Kompliment an die beiden Übersetzer, und auch der Inselverlag ist mit dem Thema einen Weg gegangen, den ich dort nicht vermutet hätte. Schon das Inhaltsverzeichnis liest sich spannend, wenn man weiß, dass Sonja nicht nur einmal auf ziemlich dünnem Eis spazierte!
Der Satz "»Ich bin ein Querkopf«, schrieb sie, »ich Mischlingsgebräu mit schwarzer Strubbelmähne, Judennase und unbeholfenen Gliedern,...«" hätte so wohl nie in einem DDR-Buch gestanden, jedenfalls erinnere ich mich nicht daran. Ich kann nur hoffen, dass die heutige woke und hypergerechtigkeitsfanatische Szene ihn überliest. Ich mochte damals an Ruth Werner das Gerade und Deutliche, ich denke, in diesem Buch werde ich es wiederfinden.
Ich würde mich sehr über ein Rezensionsexemplar freuen, dass ich es rezensiere, versteht sich von selbst.