Tatsächlich Einsamkeit?
Als ich diesen Roman entdeckte, fiel mir zuerst das wunderschöne Buchcover auf. Die Beschreibung der Handlung hat mich berührt und neugierig gemacht. Ich lese sehr gern Bücher von asiatischen Autorinnen und Autoren. Besonders Romane welche in Japan spielen interessieren mich. Vom Autor des Romans hatte ich bisher weder gehört noch ein Buch gelesen.
Kurz zur Handlung: Akiko ist Ende 20, Single und lebt in selbstgewählter Einsamkeit in Tokio. Eines Nachts begegnet sie ihrer ersten Liebe aus Schulzeiten wieder. Kento lebt sehr zurückgezogen als Hikikomori und verlässt, wenn, nur nachts seine Wohnung. Nach und nach entdeckt Akiko im Nachlass ihrer Mutter Unterlagen welche eine große Lebenslüge entlarven. Akiko fängt an zu hadern und fängt an sich zu fragen wer sie wirklich ist. Kann Kento ihr auf diesem Weg helfen?
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mich zuerst etwas irritiert hat, dass der Autor kein Japaner ist. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass jemand der nicht in Japan lebt und aufgewachsen ist solch einen Roman schreiben kann. Ich wurde jedoch schon nach wenigen Seiten eines Besseren belehrt. Jan-Philipp Sendker hat einen wunderbar tiefgründigen, eindringlichen und herzerwärmenden Roman geschrieben. Der Erzählstil ist still, unaufgeregt und herzerwärmend. Die Handlung entfaltet sich nach und nach und steigert sich in ihrer Intensität und Wortgewalt. Die Beschreibungen von Tokio sind sehr bildhaft und atmosphärisch. Die Hauptfiguren Akiko und Kento sind authentisch und eindrücklich beschrieben. Mit jeder Seite entblättert sich eine weitere Facette und man erfährt viel über die Vergangenheit der beiden Figuren. Einige Textstellen waren so intensiv und haben mich so sehr beschäftigt, dass ich etwas pausieren musste und nicht weiterlesen konnte. Dies ist keine Kritik, sondern hat mir einfach gezeigt, dass der Roman mal nicht eben schnell nebenbei gelesen werden sollte. Die Handlung beginnt zuerst eher unaufgeregt und steigert sich mir jeder Seite, mal mehr mal weniger. Nachdem Akiko den Nachlass ihrer Mutter gesichtet hat, stürzt sie in eine Krise und hinterfragt ihr bisheriges Leben. Diese Kapitel waren die intensivsten. Die Begegnungen mit den verschiedenen Menschen welche Akiko auf ihrer Sinnsuche trifft haben mich sehr berührt. Hier gefiel mir besonders die Dame in der U-Bahn und der Taxifahrer. Mehr werde ich aber nicht verraten. Sehr gut gefallen hat mir auch das Ende des Buches es war ein wunderbar herzerwärmender Abschied von Vergangenem und ein hoffnungsvoller Neubeginn. Klasse fand ich, dass der Autor ein ausführliches Glossar und einen Quellennachweis ans Ende des Buches gesetzt hat.
Mein Fazit: das Buch ist sehr empfehlenswert und sollte unbedingt mit Ruhe und Zeit gelesen werden. Die Handlung und die Hauptfiguren haben mich berührt und zum Nachdenken gebracht. Ich hatte schöne, manchmal tragische und vielleicht auch traurige Lesestunden. Ich bin sehr froh, dieses Buch gelesen zu haben. So waren mir einige der behandelten Themen und Besonderheiten der japanischen Kultur so noch nicht bekannt.
Kurz zur Handlung: Akiko ist Ende 20, Single und lebt in selbstgewählter Einsamkeit in Tokio. Eines Nachts begegnet sie ihrer ersten Liebe aus Schulzeiten wieder. Kento lebt sehr zurückgezogen als Hikikomori und verlässt, wenn, nur nachts seine Wohnung. Nach und nach entdeckt Akiko im Nachlass ihrer Mutter Unterlagen welche eine große Lebenslüge entlarven. Akiko fängt an zu hadern und fängt an sich zu fragen wer sie wirklich ist. Kann Kento ihr auf diesem Weg helfen?
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mich zuerst etwas irritiert hat, dass der Autor kein Japaner ist. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass jemand der nicht in Japan lebt und aufgewachsen ist solch einen Roman schreiben kann. Ich wurde jedoch schon nach wenigen Seiten eines Besseren belehrt. Jan-Philipp Sendker hat einen wunderbar tiefgründigen, eindringlichen und herzerwärmenden Roman geschrieben. Der Erzählstil ist still, unaufgeregt und herzerwärmend. Die Handlung entfaltet sich nach und nach und steigert sich in ihrer Intensität und Wortgewalt. Die Beschreibungen von Tokio sind sehr bildhaft und atmosphärisch. Die Hauptfiguren Akiko und Kento sind authentisch und eindrücklich beschrieben. Mit jeder Seite entblättert sich eine weitere Facette und man erfährt viel über die Vergangenheit der beiden Figuren. Einige Textstellen waren so intensiv und haben mich so sehr beschäftigt, dass ich etwas pausieren musste und nicht weiterlesen konnte. Dies ist keine Kritik, sondern hat mir einfach gezeigt, dass der Roman mal nicht eben schnell nebenbei gelesen werden sollte. Die Handlung beginnt zuerst eher unaufgeregt und steigert sich mir jeder Seite, mal mehr mal weniger. Nachdem Akiko den Nachlass ihrer Mutter gesichtet hat, stürzt sie in eine Krise und hinterfragt ihr bisheriges Leben. Diese Kapitel waren die intensivsten. Die Begegnungen mit den verschiedenen Menschen welche Akiko auf ihrer Sinnsuche trifft haben mich sehr berührt. Hier gefiel mir besonders die Dame in der U-Bahn und der Taxifahrer. Mehr werde ich aber nicht verraten. Sehr gut gefallen hat mir auch das Ende des Buches es war ein wunderbar herzerwärmender Abschied von Vergangenem und ein hoffnungsvoller Neubeginn. Klasse fand ich, dass der Autor ein ausführliches Glossar und einen Quellennachweis ans Ende des Buches gesetzt hat.
Mein Fazit: das Buch ist sehr empfehlenswert und sollte unbedingt mit Ruhe und Zeit gelesen werden. Die Handlung und die Hauptfiguren haben mich berührt und zum Nachdenken gebracht. Ich hatte schöne, manchmal tragische und vielleicht auch traurige Lesestunden. Ich bin sehr froh, dieses Buch gelesen zu haben. So waren mir einige der behandelten Themen und Besonderheiten der japanischen Kultur so noch nicht bekannt.