Wahre Liebe verlangt nach Wasser und Seife

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nicigirl85 Avatar

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Das gelungene Cover stimmt den Leser schon gut auf die Geschichte ein, denn es zeigt ein deprimiertes Schnabeltier, was an einem „Gesucht- Schild“ vorbei läuft, auf dem eben dieses Schnabeltier zu sehen ist.

Albert ist ein Schnabeltier und aus dem Zoo in Adelaide geflohen. Die anderen Tiere im Zoo erzählten sich stets Geschichten vom echten, alten Australien, in dem die Tiere leben wie früher ohne Zoo, ohne Menschen und ohne eingesperrt zu sein. Und genau dieses Australien möchte Albert kennenlernen. Mitten in der Nacht konnte er ungesehen fliehen, ist nun aber mitten in der Wüste am verzweifeln, denn sein Wasser und die Nahrung sind alle, keine Rettung ist in Sicht. So legt er sich zum Sterben unter einem Busch, denn Halluzinationen quälen ihn. Doch hier herrscht keine Ruhe, denn jemand singt mächtig schräg. Als Albert nach dem Geräusch sucht, stößt er auf das Wombat Jack, welches ihn mitnimmt und seine Rettung ist, denn der Wombat hat Wasser und Nahrung dabei.

Der Autor schreibt mit sehr viel Einfühlungsvermögen und man leidet förmlich mit Albert als er verzweifelt durch die Wüste läuft und jedwede Orientierung verloren hat. Der Text ist leicht zu lesen ohne dass es an Niveau fehlt.

Aus meiner Sicht ist das Buch gut für junge Erwachsene und Erwachsene geeignet, da es durchaus zu berühren weiß.

An der LP fand ich besonders gelungen die Vorstellung der Mitwirkenden mit kurzer Beschreibung und Bild. Von dem einen oder anderen Tier hab ich noch nie etwas gehört, da ist ein Bild schon hilfreich, um es sich besser vorstellen zu können.

Fazit: Ich fand die LP sehr gut und würde auch das Buch nur zu gern lesen wollen. Wirklich sehr gelungen!