Gelegentlich haben ja auch wir aus der „Verschenkerfraktion“ großen Spaß an der Lektüre von gut gemachten Kinder- und Jugendbüchern; das ist hier nicht ganz gelungen. Aber der Reihe nach:
Unsere junge Hauptfigur Aleja, lebt in früherer Zeit am Hafen von Sevilla. Freunde hat sie keine; sie liest lieber Bücher und sehnt sich nach spannenden Abenteuern. Durch einen unglücklichen Zufall gerät sie im Hafen auf ein Schiff, das Schattenschiff, welches sich als Piratenschiff entpuppt. Dieses ist magisch und wird von einer ausschließlich weiblichen Crew und deren Schatten geführt. In der Kapitänin findet sie aber in der Folge einen Mutterersatz und in Frances endlich eine beste Freundin. Das Schiff gehörte vor langer Zeit einem berüchtigten Piratenkapitän, dessen Urenkelin die Kapitänin ist. Der Pirat war im Besitz einer Schatzkarte, die die Lösung aller Fragen der Welt verspricht. Kurz vor seinem Tod hat er die Karte zerrissen und die Fragmente an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt gut versteckt. Die Crew macht sich auf die Suche nach dem ersten Schnipsel, das Abenteuer beginnt...
Ich bin mit dem Buch nicht so ganz warm geworden, dafür waren mir die Anlehnungen an bestens bekannte Motive etwas zu dominierend. Das fängt bein fliegenden Holländer an, geht über das Motiv des Geistersschiffs aus der Romantik, die Schatzinsel bis hin zu Harry Potter. Hier werden die Parallelen überdeutlich: Schatten, Geister, Räume die sich plötzlich verändern, und die Suche nach den Kartenschnipseln ( bei Rowiling den Horkruxen) etc. Das ist durchaus geschickt gemacht, lässt die Anlage der Story so noch viele Fortsetzungen erwarten.
Die Geschichte ist zwar nett erzählt, aber inhaltsarm. Bei Tempo und Spannung wäre durchaus auch noch Luft nach oben. Charmant ist aber die Idee, ausschließlich auf weibliche, junge Protagonistinnen zurück zu greifen. Und schließlich soll der Köder nicht dem Angler (Verschenker), sondern dem Fisch (junge Leserinnen und Leser) schmecken. Und eine junge, ausdauernde Leseratte mit Phantasie und Abenteuerlust, die sich auf die Geschichte einlässt, hat definitiv ihren Spass.
Die Gestaltung und die Ausstattung (insbesondere des Covers) sind prima - insgesamt durchaus lesenswert.
Unsere junge Hauptfigur Aleja, lebt in früherer Zeit am Hafen von Sevilla. Freunde hat sie keine; sie liest lieber Bücher und sehnt sich nach spannenden Abenteuern. Durch einen unglücklichen Zufall gerät sie im Hafen auf ein Schiff, das Schattenschiff, welches sich als Piratenschiff entpuppt. Dieses ist magisch und wird von einer ausschließlich weiblichen Crew und deren Schatten geführt. In der Kapitänin findet sie aber in der Folge einen Mutterersatz und in Frances endlich eine beste Freundin. Das Schiff gehörte vor langer Zeit einem berüchtigten Piratenkapitän, dessen Urenkelin die Kapitänin ist. Der Pirat war im Besitz einer Schatzkarte, die die Lösung aller Fragen der Welt verspricht. Kurz vor seinem Tod hat er die Karte zerrissen und die Fragmente an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt gut versteckt. Die Crew macht sich auf die Suche nach dem ersten Schnipsel, das Abenteuer beginnt...
Ich bin mit dem Buch nicht so ganz warm geworden, dafür waren mir die Anlehnungen an bestens bekannte Motive etwas zu dominierend. Das fängt bein fliegenden Holländer an, geht über das Motiv des Geistersschiffs aus der Romantik, die Schatzinsel bis hin zu Harry Potter. Hier werden die Parallelen überdeutlich: Schatten, Geister, Räume die sich plötzlich verändern, und die Suche nach den Kartenschnipseln ( bei Rowiling den Horkruxen) etc. Das ist durchaus geschickt gemacht, lässt die Anlage der Story so noch viele Fortsetzungen erwarten.
Die Geschichte ist zwar nett erzählt, aber inhaltsarm. Bei Tempo und Spannung wäre durchaus auch noch Luft nach oben. Charmant ist aber die Idee, ausschließlich auf weibliche, junge Protagonistinnen zurück zu greifen. Und schließlich soll der Köder nicht dem Angler (Verschenker), sondern dem Fisch (junge Leserinnen und Leser) schmecken. Und eine junge, ausdauernde Leseratte mit Phantasie und Abenteuerlust, die sich auf die Geschichte einlässt, hat definitiv ihren Spass.
Die Gestaltung und die Ausstattung (insbesondere des Covers) sind prima - insgesamt durchaus lesenswert.