Fantasy oder Historienroman ?

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shanna Avatar

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In der Leseprobe findet sich noch nicht viel was normalerweise einen Fantasy-Roman ausmacht. Außer dem einen Kind , was rätselhafterweise nicht wieder aufgetaucht ist (weder lebend, noch als Leiche, wie die anderen verschwundenen Kinder), ist nichts mystisches passiert. Auch die spärliche Handlung läßt bisher eher auf einen historischen Roman schließen. Allerdings fängt die LP bei Kapitel 5 an und man weiß nicht, ob bis dahin etwas Entscheidendes passiert ist.

Der von der Autorin benutzte Sprachstil klingt sehr gestelzt und altertümlich und ist daher gewöhnungsbedürftig. Er paßt allerdings gut zum Inhalt und auch die Charaktere sind symphatisch und gut vorstellbar beschrieben. Eine Einschränkung muß ich aber bei dem Sohn des Hauptmanns machen, denn der ist übertrieben selbstverliebt dargestellt und wirkt daher nur wie eine lächerliche Witzfigur.

Ich bin mir auf Grund des kurzen Auszugs nicht sicher, ob mir dieser Roman gefallen würde, aber da ich bevorzugt Fantasy lese, möchte ich dem Buch eine Chance geben und es ganz lesen.