Schöner Ansatz eines Fantasy-Thriller-Liebesromans

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**Prolog**

Cokyri befindet sich im Krieg mit Hytanica, wo unterdessen kleine Kinder, durchweg Jungen spurlos verschwinden und ermordet aufgefunden wurden. Der König von Hytanica konzentriert sich zunächst lieber auf den Kriegsschauplatz, als um die mysteriösen Kindesentführungen. Als sich die Krieger der Cokyri aus dem hoffnungslos unterlegenden Hytanica zurückziehen, hören urplötzlich auch die grausamen Morde auf. 49 Kinder sind dem Killer zum Opfer gefallen, aber nur 48 Leichen wurden gefunden. Wo und wer ist das letzte, vermisste Kind?

**Die Leseprobe**

Die Geschichte wird mit Kapitel 5 fortgesetzt und aus der Sicht von Alera, der Kronprinzessin von Hytanica erzählt. Sie ist ein rebellisches, kleines Töchterlein, das unter den strengen Vorschriften und Sicherheitsvorkehrungen am Hof leidet, aber eine durchaus privilegierte Erziehung genießt. Die Männer des Hofes scheinen ihr restlos erlegen zu sein, allen voran der hochnäsige Steldor, der Sohn des Hauptmanns, aber auch ihr Leibwächter London steht Alera sehr nahe. Aleras zweiter Leibwächter Tadark, der nur durch einen glücklichen Zufall am Hof arbeiten darf hingegen erscheint distanzierter. Er unterlässt zudem keine Möglichkeit London, seinen Vorgesetzten zusätzlich zu provozieren.
Hat er womöglich auch etwas mit der Flucht von Nantilam, einer Frau aus dem verfeindeten Cokyri zu tun, die mysteriöserweise aus der Gefangenschaft der Hytanica fliehen konnte? Und ist Narian, der später in Aleras Leben treten wird vielleicht das letzte, vermisste Kind ist, das womöglich nicht ermodert wurde?

Umgänglich geschrieben mit flacher Wortwahl und somit leicht zu lesen, allerdings fehlten bis jetzt noch etwas die Scharfzeichnung der Charaktere, die Fantasie, die Originalität und die Romantik. Aber 560 Seiten bieten dafür ja auch noch reichlich Spielraum.