Alice, wie Daniel sie sah

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wencke Avatar

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Was für eine schöne Leseprobe, am liebsten hätte ich gleich weitergelesen! Ebenso hat mich das Cover und der Klappentext sehr angesprochen!

Die Geschichte spielt in London. Alice kommt gerade aus der Mongolei zurück. Sie hat erfahren, dass ihr Vater Bauchspeicheldrüsenkrebs hat und es ihm nicht gut geht. Der Vater wohnt in einem noblen Reihenhaus. Die Mutter lebt schon viele Jahre nicht mehr. Alice kann sich kaum an sie erinnern. Sie ist bei einem Unfall gestorben. Als Alice ihren Vater sieht, erkennt sie ihn kaum wieder. Der Mann wirkt viel zu alt, zu klein und zu dünn um ihr Vater zu sein. Ein paar Worte kann Alice mit ihrem Vater wechseln, dann schläft er wieder ein.

Wir lesen von Daniel. Die 10 Arten, wie andere Daniel beschreiben könnten, machen schon traurig. Dazu gehören Beschreibungen wie: Ein Landstreicher, ohne Zuhause, mit seinem Glück am Ende, vertrieben, an den Rand gedrängt und missverstanden. Er denkt sehr oft an seine Tochter und spricht in Gedanken mit ihr. Er liebt sie sehr und möchte sie gerne finden. Jedes Jahr schickt er ihr zum Geburtstag eine Karte. Wobei er das genaue Datum gar nicht weiß. Ebenso weiß er ihre Anschrift nicht, deshalb bleibt das Anschriftenfeld weiß. Seine Tochter heißt Alice.

So wie es scheint, ist der Mann der dort sterbenskrank ist gar nicht der Vater von Alice. Daniel wird sicherlich seine Tochter Alice finden?

Die Leseprobe ist so wunderschön geschrieben, dass ich auf jeden Fall die ganze Geschichte lesen werde - vielleicht ja auch vorablesen?