Alice, wie Daniel sie sah: Vater-Vater-Tochter

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signalhill Avatar

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Ich müsste die Leseprobe von 'Alice, wie Daniel sie sah' von Sarah Butler gleich noch einmal lesen, um sie wirklich zu verstehen. Ich habe mich sehr gefreut, dass Alice aus der Mongolei kommt, wo ich in diesem Jahr hinreisen werde. Welch ein Zufall! Was ich aber erst nicht verstanden habe, ist, dass hier zwei Geschichten ineinander verwoben sind; daher müsste ich fast noch einmal von vorn anfangen, um alles richtig zu verstehen. Das, meine ich, sollte dem Leser aber sogleich deutlich sein.

Alice scheint nicht das Kind ihres Vaters oder vermeintlichen Vaters zu sein, der im Sterben liegt. Daher hat sie vermutlich als jüngstes Kind einer Familie mit drei Schwestern die ganze Familie etwas durcheinandergewürfelt. Nichts scheint mehr so harmonisch wie früher. Die Mutter ist früh in einem Autounfall verstorben, der Vater wohnt allein in einer reichen Gegend Londons.

Ihr eigentlicher Vater aber, von dem Alice nichts weiß, ist ein Obdachloser auf den Straßen Londons und auf der Suche nach ihr. Sie scheint aber so gar nichts von ihm zu wissen. Die Geschichte der Frau mit zwei Vätern ist fließend und gut erzählt; weil ich aber wirklich ziemlich gebraucht habe, mich einzufinden, vergebe ich hier nur 3 Sterne; ich würde dem Buch aber ein Chance geben und hier gern mitlesen.