Verzweifelte Suche nach der Tochter

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timphilipp Avatar

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Alice ist eine rastlose Weltenbummlerin. Aus der Mongolei kehrt sie nach London zurück, um ihren im Sterben liegenden Vater zu besuchen. Dieser versichert ihr, sie genauso zu lieben wie ihre Schwestern Cee und Tilly. An ihre nach einem Autounfall verstorbene Mutter kann sich Alice nicht erinnern. Vermutlich ist Alice nur das Ziehkind ihres vermeintlichen Vaters. Leiblicher Vater ist wohl der Obdachlose Daniel, der ruhelos nach ihr sucht, aber nur ihren Vornamen und ihr ungefähres Geburtsdatum kennt.
Hinter der Geschichte wird sich eine tragische Familiengeschichte verbergen. Die verwandtschaftlichen Beziehungen der Romanfiguren bedürfen der Aufklärung. Ich bin schon gespannt, wie Alice und Daniel zueinander finden werden und ob dabei evtl. auch Kal, der indische, von ihrer Familie nicht anerkannte Ex-Freund von Alice, eine Rolle spielt. Sprachlich kommt die Verzweifllung Daniels, seine Tochter jetzt, wo auch er krank ist, gut zum Ausdruck. Auch die formale Einteilung des Textes in Kapitel, die abwechselnd aus der Perspektive von Alice und Daniel geschrieben sind und denen eine von ihnen gefertigte Liste vorangestellt ist, ist interessant.