Zwei Suchende im Farbenmeer

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dieamara Avatar

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In der Leseprobe lernt man zunächst Alice aus der Ich-Perspektive kennen, die anscheinend ein Aussteigerleben in Indien und der Mongolei führt und nun für ihren krebskranken Vater nach England zurückkehrt. Ihr Verhältnis zu ihrer Familie scheint distanziert zu sein. Außerdem lernt man Daniel als Ich-Erzähler kennen, der als Obdachloser durch die Straßen zieht und eine Ärztin aufsucht, weil er unter einer Infektion leidet.
Zu Beginn eines jeden Kapitel findet man immer eine 10-teilige Liste über verschiedenste Merkmale und Informationen der Figuren, die stimmungsvoll und charmant die Handlung ergänzen. Allein die Listen sind wunderschön und lesenswert.
Ich bin außerdem von der (farb)intensiven Erzählweise beeindruckt. Die Verknüpfung von Worten und Farben finde ich wirklich interessant und nachvollziehbar. Sowas habe ich noch nie gelesen und finde das Buch durch die Listen und Farben sehr liebevoll und besonders. Ich wäre gern dabei.