Solide Fortsetzung
Mit "Aliya und der Silberexpress" ist Laila Rifaat eine solide Fortsetzung ihres Fantasyabenteuers gelungen. Darin geht die 12-jährige Aliya mit dem magischen Silberexpress auf Zeitreise durch verschiedene ägyptische Epochen. Dabei wird sie nicht nur von ihren Freunden Fuad, Karima & Co., sondern auch vom bösen Magier Dorian Drake begleitet. Nach wie vor kämpft die mutige Hauptprotagonistin um Anerkennung und ihre Schlosserlehre. Bisher hat sich Aliya ihr magischer Beschützer (sog. Nadim) noch nicht offenbart, so dass sie allerlei Gefahren ausgesetzt ist.
Rifaats zweiter Band startet sehr gemächlich und nimmt erst im zweiten Drittel so richtig an Fahrt auf. Dann überschlagen sich allerdings die Ereignisse und Aliya wächst über sich hinaus. Sie lernt zu vertrauen und beschützt ihre Freunde. Ägypten dient als Staffage, doch der Fokus liegt dieses Mal eindeutig auf dem verzauberten Zug. Dort geschehen wundersame Dinge und Dorian Drake spielt ein falsches Spiel. Sprachlich fand ich die Einbindung von arabischen und mythischen Begriffen in den Fließtext überaus spannend. Auch die Beschreibung des Silberexpresses geriet äußerst fantasiereich. Anklänge an Agatha Christies Reise mit dem Orientexpress ploppten immer wieder auf. Die Gestaltung des Einbands war für mich ein weiteres Highlight. Das orientalische Farbenspiel ist sensationell, besonders die Goldpartien machen den Roman optisch zu etwas Besonderen.
FAZIT
Ein facettenreicher Fantasyroman für Jung und Alt. Nicht nur eingefleischte Ägypten- und Zauberfans werden ihn mögen.
Rifaats zweiter Band startet sehr gemächlich und nimmt erst im zweiten Drittel so richtig an Fahrt auf. Dann überschlagen sich allerdings die Ereignisse und Aliya wächst über sich hinaus. Sie lernt zu vertrauen und beschützt ihre Freunde. Ägypten dient als Staffage, doch der Fokus liegt dieses Mal eindeutig auf dem verzauberten Zug. Dort geschehen wundersame Dinge und Dorian Drake spielt ein falsches Spiel. Sprachlich fand ich die Einbindung von arabischen und mythischen Begriffen in den Fließtext überaus spannend. Auch die Beschreibung des Silberexpresses geriet äußerst fantasiereich. Anklänge an Agatha Christies Reise mit dem Orientexpress ploppten immer wieder auf. Die Gestaltung des Einbands war für mich ein weiteres Highlight. Das orientalische Farbenspiel ist sensationell, besonders die Goldpartien machen den Roman optisch zu etwas Besonderen.
FAZIT
Ein facettenreicher Fantasyroman für Jung und Alt. Nicht nur eingefleischte Ägypten- und Zauberfans werden ihn mögen.