Beklemmend
In dieser Leseprobe tauchen wir direkt in Mariels schwierige Lebenssituation ein. Sie und ihre Mutter leben auf der Straße, und das zu einer Zeit, in der sich eine neue Krankheit ausbreitet. Mariel ist die Pragmatikerin der beiden, während ihre Mutter, Gena, in ständiger Verleugnung lebt. Das fand ich anfangs etwas anstrengend, weil die Mutter so realitätsfern wirkt, aber es macht auch deutlich, wie Mariel die Stärkere von beiden sein muss.
Besonders interessant finde ich die Anspielungen auf eine frühere Pandemie, die viele Parallelen zu unserer realen Welt aufweist, wie Verschwörungstheorien und die Spaltung der Gesellschaft. Das verleiht der Geschichte eine beklemmende Aktualität. Mariels Gedankengänge über die "Space Mountain"-Fahrt ihrer Mutter – die Abwärtsspirale nach der letzten Krankheit – sind sehr bildhaft und berührend.
Die Begegnung mit dem Interview im Gastropub, wo der genesene Mann so ungewöhnlich fröhlich wirkt, deutet auf etwas Größeres hin, eine mögliche Wendung, die nicht nur die Krankheit, sondern auch das Leben der Charaktere beeinflussen könnte. Man fragt sich, was es mit dieser "Weisheit" auf sich hat, die Mariel in den Augen der Genesenen sieht.
Der zweite Abschnitt führt uns dann in eine völlig andere Welt mit Rón und der Familie Hogan. Das luxuriöse Penthouse, das für so wenig Geld vermietet wird, ist ein krasser Gegensatz zu Mariels Situation. Róns Rolle als Sohn eines extrem reichen Mannes, der versucht, sich von seinem Vater abzugrenzen, finde ich auch spannend. Diese beiden Handlungsstränge scheinen noch nicht viel miteinander zu tun zu haben, aber ich bin gespannt, wie sie zusammengeführt werden. Die digitalen Masken und der ganze Hightech-Aspekt geben der Geschichte einen leicht futuristischen Touch.
Insgesamt ist die Leseprobe sehr fesselnd und wirft viele Fragen auf. Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Mariel weitergeht und wie die scheinbar so unterschiedlichen Welten miteinander verknüpft sind.
Besonders interessant finde ich die Anspielungen auf eine frühere Pandemie, die viele Parallelen zu unserer realen Welt aufweist, wie Verschwörungstheorien und die Spaltung der Gesellschaft. Das verleiht der Geschichte eine beklemmende Aktualität. Mariels Gedankengänge über die "Space Mountain"-Fahrt ihrer Mutter – die Abwärtsspirale nach der letzten Krankheit – sind sehr bildhaft und berührend.
Die Begegnung mit dem Interview im Gastropub, wo der genesene Mann so ungewöhnlich fröhlich wirkt, deutet auf etwas Größeres hin, eine mögliche Wendung, die nicht nur die Krankheit, sondern auch das Leben der Charaktere beeinflussen könnte. Man fragt sich, was es mit dieser "Weisheit" auf sich hat, die Mariel in den Augen der Genesenen sieht.
Der zweite Abschnitt führt uns dann in eine völlig andere Welt mit Rón und der Familie Hogan. Das luxuriöse Penthouse, das für so wenig Geld vermietet wird, ist ein krasser Gegensatz zu Mariels Situation. Róns Rolle als Sohn eines extrem reichen Mannes, der versucht, sich von seinem Vater abzugrenzen, finde ich auch spannend. Diese beiden Handlungsstränge scheinen noch nicht viel miteinander zu tun zu haben, aber ich bin gespannt, wie sie zusammengeführt werden. Die digitalen Masken und der ganze Hightech-Aspekt geben der Geschichte einen leicht futuristischen Touch.
Insgesamt ist die Leseprobe sehr fesselnd und wirft viele Fragen auf. Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Mariel weitergeht und wie die scheinbar so unterschiedlichen Welten miteinander verknüpft sind.