Fesselnder Auftakt in die düsteren Abgründe der Menschlichkeit

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catalina_san Avatar

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Sandrone Dazieris “All das Böse, das wir tun” gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut. Das Buchcover ist düster und geheimnisvoll gestaltet, was sofort die richtige Stimmung für einen Thriller erzeugt. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und fesselnd, was den Einstieg in die Geschichte sehr leicht macht. Besonders beeindruckend finde ich den Spannungsaufbau in der Leseprobe: Die Gegenüberstellung der Ereignisse von vor dreißig Jahren und heute schafft eine dynamische Erzählweise, die einen neugierig macht und zum Weiterlesen animiert.

Die bisher vorgestellten Charaktere wirken komplex und interessant. Itala Corruso scheint eine tiefgründige Figur zu sein, deren Vergangenheit sie immer noch belastet, während Francesca Cavalcante als Anwältin auf der Suche nach Gerechtigkeit eine starke und entschlossene Persönlichkeit zeigt. Gerry, der unerwartete Helfer, bringt eine zusätzliche Spannungsebene in die Geschichte, die vermuten lässt, dass er eine Schlüsselrolle spielen könnte.

Von der Geschichte erwarte ich eine packende Aufklärung der alten und neuen Verbrechen, die geschickt miteinander verwoben sind. Die moralischen Grauzonen und die Frage, wer wirklich gut oder böse ist, versprechen eine tiefgründige und spannende Handlung. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, weil die Leseprobe eine starke emotionale und psychologische Tiefe andeutet, die mich neugierig auf die Entwicklung der Charaktere und die Auflösung des Rätsels macht.