Zwischen Schuld und Unschuld
Mit "All das Böse, das wir tun" liefert Sandrone Dazieri einen fesselnden Thriller, der komplexe Handlungsstränge mit gesellschaftskritischen Themen wie Korruption und Gerechtigkeit verwebt. Der Klappentext verspricht eine packende Geschichte, die sich über dreißig Jahre erstreckt: Von der fälschlichen Verhaftung und dem Tod des unschuldigen Giuseppe bis hin zur Entführung der jungen Amala, die in der Gegenwart eine gefährliche Spur zu einem noch unentdeckten Verbrecher aufdeckt.
Dazieri schafft es meisterhaft, die Spannung durch die parallelen Zeitstränge konstant hoch zu halten. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist nicht nur gut durchdacht, sondern trägt entscheidend zur komplexen und vielschichtigen Handlung bei. Besonders interessant ist, wie die Ereignisse aus der Vergangenheit die Figuren und deren Motive in der Gegenwart beeinflussen.
Allerdings kann die Vielzahl an Figuren und die verschachtelte Erzählweise herausfordernd sein. Durch die vielen italienischen Namen besteht die Gefahr, die Charaktere zu verwechseln, was den Lesefluss zeitweise etwas erschwert. Gerade in den Passagen, in denen es um die Verknüpfungen zwischen den beiden Zeitsträngen geht, erfordert es Konzentration, um den Überblick zu behalten. Doch wer sich darauf einlässt, wird mit einer intensiven und spannungsgeladenen Geschichte belohnt.
Besonders beeindruckend ist Dazieris Fähigkeit, moralische Grauzonen auszuloten. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen immer mehr, je tiefer man in die Geschichte eintaucht. Dies verleiht den Figuren eine große Tiefe und sorgt dafür, dass man als Leser ständig hinterfragt, wem man trauen kann.
Auch optisch macht das Buch einiges her: Das schwarze Cover mit roter Schrift und dunkelblauen Vögeln spiegelt die düstere Atmosphäre des Thrillers wider. Der schwarze Farbschnitt verleiht dem Buch zusätzlich eine besondere, ästhetische Note.
"All das Böse, das wir tun" von Sandrone Dazieri ist ein packender Thriller, der mit einer komplexen, gut durchdachten Handlung und tiefgründigen Charakteren überzeugt. Zwar können die vielen Figuren und der doppelte Zeitstrang stellenweise verwirrend sein, doch wer sich darauf einlässt, wird mit einer vielschichtigen und düsteren Geschichte belohnt. Ein empfehlenswerter Thriller für Leser, die komplexe Erzählstrukturen und moralische Ambivalenzen schätzen.
Dazieri schafft es meisterhaft, die Spannung durch die parallelen Zeitstränge konstant hoch zu halten. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist nicht nur gut durchdacht, sondern trägt entscheidend zur komplexen und vielschichtigen Handlung bei. Besonders interessant ist, wie die Ereignisse aus der Vergangenheit die Figuren und deren Motive in der Gegenwart beeinflussen.
Allerdings kann die Vielzahl an Figuren und die verschachtelte Erzählweise herausfordernd sein. Durch die vielen italienischen Namen besteht die Gefahr, die Charaktere zu verwechseln, was den Lesefluss zeitweise etwas erschwert. Gerade in den Passagen, in denen es um die Verknüpfungen zwischen den beiden Zeitsträngen geht, erfordert es Konzentration, um den Überblick zu behalten. Doch wer sich darauf einlässt, wird mit einer intensiven und spannungsgeladenen Geschichte belohnt.
Besonders beeindruckend ist Dazieris Fähigkeit, moralische Grauzonen auszuloten. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen immer mehr, je tiefer man in die Geschichte eintaucht. Dies verleiht den Figuren eine große Tiefe und sorgt dafür, dass man als Leser ständig hinterfragt, wem man trauen kann.
Auch optisch macht das Buch einiges her: Das schwarze Cover mit roter Schrift und dunkelblauen Vögeln spiegelt die düstere Atmosphäre des Thrillers wider. Der schwarze Farbschnitt verleiht dem Buch zusätzlich eine besondere, ästhetische Note.
"All das Böse, das wir tun" von Sandrone Dazieri ist ein packender Thriller, der mit einer komplexen, gut durchdachten Handlung und tiefgründigen Charakteren überzeugt. Zwar können die vielen Figuren und der doppelte Zeitstrang stellenweise verwirrend sein, doch wer sich darauf einlässt, wird mit einer vielschichtigen und düsteren Geschichte belohnt. Ein empfehlenswerter Thriller für Leser, die komplexe Erzählstrukturen und moralische Ambivalenzen schätzen.